1. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune); bezeichnet mit 1821 (Seitengebäude)
Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
Nördliche Scheune: stattlicher massiver Baukörper, Bruchstein, ehemals verputzt, mit großen segmentbogigen Toröffnungen hof- und rückseitig
Südliches Stall-Scheunen-Gebäude (ausgebaut zum Fliesenhandel): stattlicher Baukörper aus Bruchsteinmauerwerk, Eckquaderungen (Granitblöcke); alle sonstigen Fenster- und Türöffnungen mit Granitgewänden, Erdgeschoss des Scheunenteils mit drei Granitpfeilern einschließlich Basis und Kämpfer sowie Kappengewölbe mit Gurtbögen, im Erdgeschoss des Stallteils originaler Granittürstock mit Datierung „GR 1821“ sowie authentisch erhaltenen Kappengewölben mit Gurtbögen auf Wandkonsolen, Satteldach mit doppelter Biberschwanzdeckung
Mauer: als Verbindung zwischen nördlicher und westlicher Scheune in Bruchstein, aber mit Ziegellagen als Mauerkrone
Leider ist der Hofeindruck insgesamt durch neuere flächige Betonpflasterung gestört; ehemaliges Wohnhaus ruinös und westliche Scheune saniert; beides ohne Denkmalwert.
Ortsgeschichtlich von Bedeutung; bezeichnet mit „ 1837 - S. H.“; Krüppelwalmdach, Gaupe; bis April 2008 irrtümlich unter 27 in der Denkmalliste geführt, laut ALK-Daten Nr. 7
Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung; früher Grundschule; seitlich vorgezogener Baukörper mit Fachwerk im ersten Obergeschoss, darin originale Fenster, geteilt in 16 kleine Scheiben; überdachter Giebel; Krüppelwalmdach, reiche Dachlandschaft; teilweise originale Fenster; bezeichnet mit „3. 7. 1910“
Baugeschichtlich von Bedeutung; bezeichnet mit „1907 - A. H.“; Putzgliederung; getreppter Giebel; Betonung des Erdgeschosses durch Fensterbekrönung; über zweiter Tür schlußsteinartiger Abschluss mit Abbildung eines Pferdes
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Quellen
Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 1. März 2018