In der Liste der Kulturdenkmale in Balingen sind alle Bau- und Kunstdenkmale der Stadt Balingen und ihrer Teilorte verzeichnet, die im „Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte“[1] des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg verzeichnet sind. Dieses Verzeichnis wurde im März 2000 erstellt, die Teilliste für die Stadt Balingen hat den Stand vom 22. Juni 2010 und verzeichnet die folgenden unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmäler.
Diese Liste ist nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Balingen erhältlich.[Anm. 1]
Bild: Zeigt ein ausgewähltes Bild aus Commons, „Weitere Bilder“ verweist auf die Bilder im Medienarchiv Wikimedia Commons.
Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals.
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals, gegebenenfalls auch den Ortsteil. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der zuständigen Denkmaldatenbank (Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg).
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals.
Kernstadt Balingen
Kulturdenkmale in der Kernstadt Balingen (mit der Stadt Balingen, dem Stadtteil Heselwangen, dem Gehöft Reichenbacher Hof und den Häusern Holderhof und Stadtmühle):
Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereiche, Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung Geschützt nach §§ 28 und 12 DSchG
ein- bis zweigeschossiger Gruppenbau, verputzt, mit Mittelrisalit, Erkern, Krüppelwalmdächern und Zwerchgiebeln sowie Bahnsteigüberdachung, 1911; Architekt: W. Fuchs, Stuttgart, Abteilungsingenieur[2] Geschützt nach § 2 DSchG
über die Gleise im Bahnhofsgelände, eiserne parallelgurtige Fachwerkträger (Durchlaufträger) über einer Pendelstütze, mit abgewinkeltem Treppenaufgang und Podest, vermutlich Eisenwerke Jagstfeld Geschützt nach § 2 DSchG
zwei- bis dreigeschossiger verputzter Gruppenbau in Hanglage mit Treppentürmen, Hofarkaden und Walmdach, samt Hof, Einfriedung und Märchenbrunnen, nach den 1914 fertiggestellten Plänen von Architekt Friedrich Imbery aus Sigmaringen erbaut Geschützt nach § 2 DSchG
eingeschossiger Putzbau auf hohem Sockelgeschoss, mit Erker, Walmdach und Zwerchhäusern, von Oberamtsbaumeister Wilhelm Wörner für sich selbst erbaut Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossiger Putzbau mit Erker, Walmdach und hohen Zwerchhäusern samt Garten und Einfriedung, nach Plänen von Steck und Diemer, Balingen, für Gustav Rössle erbaut Geschützt nach § 2 DSchG
Elektrizitätswerk, zweigeschossiger, ehemaliger Mühlenbau, zum Teil verschindelt, mit Satteldach und Zwerchhaus, im Inneren alte technische Einrichtungen zur Stromerzeugung ab 1910 Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossiger Bau mit säulentragendem Balkon und Walmdach, samt Garten, 1932 nach Plänen der Architekten Egelhaaf, Freudenstadt Geschützt nach §§ P DSchG
zweigeschossiger Putzbau auf hohem Sockel, mit Balkon und Erkern im Obergeschoss, Krüppelwalmdach und übergiebelte Dachgauben, nach Plänen von Steck und Diemer, Ebingen Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossiger Putzbau auf hohem Sockel, mit Balkon und Erkern im Obergeschoss, Krüppelwalmdach und übergiebelte Dachgauben, nach Plänen von Steck und Diemer, Ebingen Geschützt nach § 2 DSchG
dreigeschossig, verputzt, auf hohem Sockel mit zweiläufiger Freitreppe an der Nordfassade, Walmdach mit nördlichem Dreiecksgiebel und Dachreiter, von Bauinspektor Carl Christian Nieffer (1787–1871),samt westlich angebautem Reiherbrunnen Geschützt nach § 2 DSchG
zugänglich über Neue Straße 33, mit Pferdestall, Futterlager und Schlafkammer für einen Gestütsknecht, heute Bürogebäude, eingeschossig, verputzt mit zwei Rundbogenportalen und Satteldach Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossiger Putzbau mit reichen Holzverzierungen, Walmdach, Zwerchgiebel und geschnitzte Windbretter, von Stadtbaumeister Schuster Geschützt nach § 2 DSchG
flach gedeckte Saalkirche mit polygonal geschlossenem Chor und südlich anschließendem, älteren Flankenturm mit Fachwerkobergeschoss; umgeben von historischen Grabsteinen Geschützt nach § 28 DSchG
Denkmal zum Gedächtnis der Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs, zwei gegeneinander versetzte Mauern aus verschiedenen Zeiten, jeweils mit Namen und Reliefschmuck (1928 von Imbery und Franz Xaver Marmon, 1957 von Manfred Lehmbruck und Alfred Lörcher) um ein vertieftes Rasenfeld mit bronzener Grabplatte (von Bohnet) und Hochkreuz,1957 Geschützt nach § 2 DSchG
Westtrakt, zweigeschossiger Putzbau mit Arkaden im Erdgeschoss der Straßenfassade,Satteldach und Dachreiter mit Uhr, nach Plänen von Dr. Eduard Krüger, Schwäbisch Hall (Sieger des Wettbewerbs von 1939) Geschützt nach § 2 DSchG
dreigeschossig mit zurückgesetztem Dachterrassengeschoss, Putzbau, gegliederte Fassade, Satteldach, für den Stadt- und Amtsschreiber G. C. Hobbahn, spätere Umbauten Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossig, verputzt, Satteldach mit Zwerchhaus unter Walmdach,über der Tür Keilstein mit Reliefbild eines Hahns, hier wuchs der später berühmte Theologieprofessor Johann Tobias Beck (1804–1878) auf Geschützt nach § 2 DSchG
bei Friedrichstraße 67 (in Verlängerung der Friedrichstraße Richtung Viehmarktplatz), steinerne Bogenbrücke über die Steinach. Eine Reparatur der einsturzgefährdeten Brücke unter Erhaltung der überlieferten Substanz in einem aussagekräftigen Umfang ist nicht möglich. Gegen den Abbruch wird daher kein Einwand erhoben. Br. 22.09.2009 Geschützt nach § 2 DSchG
früher Paulinenstraße 1, neugotisches Langhaus mit polygonal geschlossenem Ostchor und Chorflankenturm, nach Plänen von Ulrich Pohlhammer (Stuttgart), Schiff heute nach Norden geöffnet und im Inneren mit dem Erweiterungsbau von Martin Schilling (Rottenburg), alter Chor mit Glasfenstern von August Blepp dient heute als Seitenkapelle, neue Betonglasfenster von Albert Birkle (Salzburg) Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossig mit Kniestock, Eckerker und Mittelrisaliten an den Straßenfassaden, Bossenquadersockel, Erdgeschoss mit hellen Ziegeln, Obergeschoss verschindelt, auf der Rückseite offene Logia, im Kniestock Fachwerk, Walmdach, mit Garten und Einfriedung, für den Fabrikbesitzer Gottfried Reiber erbaut Geschützt nach § 2 DSchG
achteckiger Steintrog mit zentralem, steinernem Stock und Ritterfigur als Wappenhalter (württembergisches Wappenschild), Bronzekopie einer Steinfigur des 16. Jahrhunderts Geschützt nach § 28 DSchG
Putzbau mit mehreren unterschiedlich großen Rundbogenöffnungen an der Straßenfassade, Satteldach, 1675 Wiederaufbau nach Bränden Geschützt nach § 2 DSchG
heute Bürohaus, dreigeschossiger, rückwärts orientierter Dreiflügelbau, verputzt, mit Stadtwappen, 1815 aus zwei Gebäuden zusammengefügt, in der Ostfassade des Südflügels Teil der mittelalterlichen Stadtmauer, Satteldach, südlich davon Steinmauer mit Gartentörchen Geschützt nach § 2 DSchG
Rollerstraße (Steg über die Eyach, Flstnr 214, 1359, 3418, 4315) (Karte)
1911
Zwei Hauptträger der ehemaligen Schellenbergbrücke über die Zollernbahn, Stahlfachwerk, genietet, wieder verwendet 2002 als Teile eines Fußgängerstegs in Verlängerung der Rollerstraße Geschützt nach § 2 DSchG
dreigeschossiger Putzbau, ehemaliges Gesindehaus des Zollernschlosses, im ersten und zweiten Obergeschoss der Straßenfassade sowie im Giebel freiliegendes Fachwerk, Satteldach, unter der Südtraufe kolossale Holzstützen einer ehemaligen doppelten Galerie Geschützt nach § 2 DSchG
dreigeschossiger Bau, Erdgeschoss und erstes Obergeschoss massiv, zweites Obergeschoss mit Sichtfachwerk, Westseite verbrettert, Außentreppe, Krüppelwalmdach, 1935 bis 1937 unter Verwendung alter Substanz von Grund auf rekonstruiert durch Architekt Egelhaaf Geschützt nach § 28 DSchG
zweigeschossig, Erdgeschoss mit Rustikaquaderung, Obergeschoss mit Backsteinverbelendung und aus der Mittelachse gerücktem, übergiebeltem Erker, Satteldach, Zwerchhaus, Umbau und Neugestaltung der Fassade 1899 Geschützt nach § 2 DSchG
im gegenüberliegenden Hofbereich zwischen Wilhelm-Kraut-Straße und Spitalstraße (Flstnr. 29), Laufbrunnen mit Froschrelief als Wasserspeier, samt zugehöriger Brunnenstube von 1835 mit reduzierter Trockenmauer des Vorschachts und hölzernem Deichel Geschützt nach § 2 DSchG
mit freiliegendem Fachwerk und Satteldach, einst Bierbrauerei und Branntweinbrennerei, Besichtigung 27. Juni 2013 Geschützt nach §§ P DSchG
Balingen-Heselwangen
Kulturdenkmale in Heselwangen (einem Teilort auf der Gemarkung der Kernstadt Balingen):
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Bauernhof
Bürgermeister-Jetter-Straße 1, Streichener Straße 4 (Karte)
18. Jh.
Bauernhof, bestehend aus Wohnhaus, ehemals Gasthaus Krone, zweigeschossig, verputzt, Fachwerkscheune und Waschhaus (2007 nicht mehr vorhanden) 18. Jahrhundert. Geschützt nach § 2 DSchG
Evangelische Kirche, verputzter Saalbau mit eingezogenem Westturm und quadratischer Sakristei im Osten, 1830 von Carl Christian Nieffer. Geschützt nach § 2 DSchG
Gedenkstein
Streichener Straße (auf dem Friedhof, Flstnr.516) (Karte)
1914
Grab- und Gedenkstein für Wilhelm und Hermann Jetter, 1914. Geschützt nach § 2 DSchG
Balingen-Stadtmühle
Kulturdenkmale am Wohnplatz Stadtmühle (auf der Gemarkung der Kernstadt Balingen):
Stadtmühle, ehemals Gießen- beziehungsweise Untere Mühle, bestehend aus Mühlengebäude, zweigeschossig, verputzt, Satteldach mit Zwerchhaus und Wiederkehr, Anfang 19. Jahrhundert, Rückgebäude mit zweigeschossigem Mahlraum, heute unterteilt, an einer Stütze bezeichnet 1787, samt Wasserbau, einem Wohnhaus, heute Gastwirtschaft, zweigeschossiger Fachwerkbau, um 1800, und einer Scheune, Putzbau, Satteldach mit westlichem Krüppelwalm, um 1800. Geschützt nach § 2 DSchG
Stadtteile
Endingen
Kulturdenkmale im Stadtteil Endingen mit dem Dorf Endingen und den Häusern Eckhaus, Galgenrain und Kutzmühle:
samt Kirchhof und Mauer, verputzter Saalbau mit polygonalem Chor, 1654–57 nach Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg, Kirchturm 1866 von Bauinspektor Herzog Geschützt nach § 2 DSchG
Empfangs- und Verwaltungsgebäude des ehemaligen Bahnhofs Endingen, Putzbau mit Krüppelwalmdächern und offener hölzerner Wartehalle, nach Plänen des hochbautechnischen Büros der Königlich württembergischen Staatseisenbahnen Geschützt nach § 2 DSchG
Hölzerne Lagerhalle mit Parabel-Dachbindern nach Howe-System, flaches gewölbtes Dach, Oberlichter, Bedenken gegen Abbruch zurückgestellt, Oktober 2007 Geschützt nach §§ 2DSchG
dreigeschossiges Fachwerkhaus in Hanglage am Kirchhof, Erdgeschoss verputzt, Satteldach einseitig mit Krüppelwalm, 1705 von Werkmeister Johann Ulrich Haimb, und ehemaliges Waschhaus Geschützt nach § 2 DSchG
ehemaliger Gasthof, bestehend aus dem Wohnhaus, zweigeschossig verputzt und einem Schuppen, eingeschossig, mit abgeschlepptem Satteldach Geschützt nach §§ P DSchG
verputzter Saalbau mit Einturmfassade und polygonalem Chor, Turm möglicherweise 1748, Schiff 1833 von Bauinspektor Carl Christian Neiffer, 1910 nach Westen erweitert; mit Kirchhofmauer und Portalen Geschützt nach §§ 28 und 12 DSchG
Empfangsgebäude des Bahnhofs Frommern, zweigeschossig mit Kniestockund Krüppelwalmdach, im Obergeschoss freiliegendes Fachwerk Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossig, verputzt, Satteldach, nach Süden mit Krüppelwalm, im Nordgiebel Stockwerksvorkragung, neu errichtet, Geburtshaus von Heinrich Lang (1826–1876), Portal bezeichnet 1911 Geschützt nach § 2 DSchG
verputzter Bau mit Einturmfassade, Seitenschiff und polygonalem Chor, samt integriertem Gefallenendenkmal, Kirchhof und Kirchhofmauer, Turm mit älterem Kern Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss mit Blechschindeln verkleidet, getäfelte Wirtsstube mit Holzdecke, um 1900 erneuert Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossig, verputzt, Fachwerk, im Obergeschoss freiliegend mit vertäfelter Kammer im Dach, Giebel um 1830 massiv erneuert, Besichtigung 24. Januar 2013 Geschützt nach §§ 2DSchG
zweigeschossiger Fachwerkbau, ursprünglich Bauernhaus, 1837 bis 1937 Rathaus, heute Haus der Volkskunst des Schwäbischen Albvereins Geschützt nach § 2 DSchG
verputzter Saalbau mit eingezogenem Chor und Rundturm, an der Straßenseite Vorhalle mit Arkaden, erbaut von Theodor Dolmetsch und Felix Schuster, Stuttgart Geschützt nach § 2 DSchG
mit Reliefdarstellung beziehungsweise Inschrift im Keilstein: über dem Eingang zur Mahlmühle Relief eines Wasserrads, über dem Wohnungseingang Initialen und Jahreszahl, über dem Eingang zum Gaststall Reliefdarstellung eines Pferdes Geschützt nach § 2 DSchG
Ostdorf
Kulturdenkmale im Stadtteil Ostdorf (mit dem Dorf Ostdorf, dem Gewann Leimgrube außerhalb des Ortes und den Häusern Böllatsmühle, Gießmühle, Obere Mühle und Wirtschaft zum Kühlen Grund):
zweigeschossig, verputzt, auf der rückwärtigen Traufseite freiliegendes Fachwerk, beziehungsweise Bohlenwände, mit getäfelter Stube Geschützt nach § 2 DSchG
Kirche samt Kirchhof mit Denkmal und alten Grabsteinen sowie Umfassungsmauer, Chorflankenturm vermutlich 13. Jahrhundert, 1570, 1843 und 1861 umgebaut, polygonal geschlossener Chor und verputzdem Saalbau Geschützt nach § 2 DSchG
mit Wirtschaftsgebäuden und Brauerei, samt Hofbereich; Hauptgebäude zweigeschossig verputzt, mit Fensterverdachung, Westgiebel verschindelt, Satteldach mit Zwerchhaus, Nordostflügel Brauereigebäude mit Aufzugsgaube und Schornstein, Bierkeller, im Osten querstehende Scheune, Massivbau mit gewölbtem Stallbereich, im Süden Remise, Fachwerkbau mit Backsteinausfachungen (Gasthaus wohl Anfang 19. Jahrhundert, Wirtschaftsgebäude und Brauerei 1863,nach Plänen von Werkmeister Steidl, Balingen, 1874 und 1887 erweitert von Oberamtsbaumeister Heinz) Geschützt nach §§ P DSchG
zweigeschossiges Wohngebäude, Putzbau,Ostgiebel mit freiliegendem Fachwerk und Scheune, besichtigt am 25. Februar 2009. Kein KD.Ke. 4. März 2008 Geschützt nach §§ PDSchG
zweigeschossig,verputzt, mit getäfelter Stube vom Ende des 19. Jahrhunderts, Dachstuhl vor 1700, Gestrichen laut Mitteilung RPTÜ 13. April 2011 Geschützt nach §§ 2DSchG
samt Zaun mit Steinplattenpfosten, zweigeschossig, verputzt, am Südgiebel Vorkragungen, getäfelte Stube mit Felderdecke, 18. Jahrhundert Geschützt nach §§ 2DSchG
Geburtshaus des Orientalisten Martin Haug (1827–1876), zweigeschossig, verputzt, Satteldach, an der Giebelfassade Erinnerungstafel mit Reliefbild von Martin Haug, angebracht 1909 Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossig, verputzt, im Straßengiebel freiliegendes Fachwerk und Wetterdächer Wegen Verlusts der Kulturdenkmaleigenschaft durch erhebliche Veränderungen am Haus zwischen Besichtigung und Übergabe des Verzeichnisses 1999/2000, gestrichen am 21. Dezember 2007, 25/Br Geschützt nach §§ 2DSchG
[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:48.302432,8.841824!/D:Wohnteil eines Bauernhauses!/|BW]]
bis 1784 „Täfer“ (=Schildwirtschaft), zweigeschossig, verputzt, mit großer vertäfelter Stube, im Kern wohl älter als 17. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG
heute Rathaus, zweigeschossiger Bau mit zwei übergiebelten Eckpavillons, Zugang in der Rücklage, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel mit Schindeln verklebt, rückwärtiger Scheunenanbau Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossig, ursprünglich verputztes Einhaus mit Wohnteil, Scheune, Stall und Schopf unter einem gemeinsamen Krüppelwalmdach, vom Freiherrn von Cotta als Pfarrhaus erbaut, 1984 im Innern zum Gemeindehaus umgestaltet Geschützt nach § 2 DSchG
auf dem Friedhof, Flstnr. 1537, Steinkruzefix auf hohem Inschriftensockel und mit Metallkorpus, von Steinhauer Bertsch aus Dormettingen Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossig auf hohem Sockel, mit zweiläufiger Außentreppe, im zweiten Obergeschoss freiliegendes Fachwerk, flaches Walmdach mit Uhr und Dachreiter Geschützt nach § 2 DSchG
Gedenksteine
an der Zillhäuser Straße
1932/1934
östlich vom Ort, Gedenksteine für den freiwilligen Arbeitsdienst und zwei ums Leben gekommene Arbeitsdienstmänner, mit Relief, beziehungsweise Inschrift Geschützt nach § 2 DSchG
eingeschossiger Fachwerkbau mit zwei, im rechten Winkel zueinander stehenden Krüppelwalmdächern, vermutlich nach Plänen von Felix Schuster (gezeichnet von Bauführer Kiemle) Geschützt nach § 2 DSchG
Kleinstbauernhaus
Im Winkel 21
um 1800
eingeschossiger Fachwerkbau mit Sockel und Satteldach, um 1800 Wegen jahrzehntelanger Unterlassung von Reparaturen einsturzgefährdet und in seiner Substanz derart zerstört, dass eine Sanierung im Ergebnis einem Neubau gleichkommen würde. Daher seitens Ref. 25/Br, 26. Februar 2008, kein Einwand gegen die Erteilung der denkmalschutzrechtlichen Genehmigung zum Abbruch mit Dokumentationsauflagen Geschützt nach §§ 2DSchG
Rathaus seit 1933,früher Bauernhaus, danach Armenhaus, zweigeschossiger, verputzter Bau auf hohem Sockel, im Giebel freiliegendes Fachwerk Geschützt nach § 2 DSchG
mit Treppenaufgang, Kirchhof und Gefallenendenkmal, verputzter Saalbau mit Einturmfassade, eingezogener Chor und Apsis, nach Plänen von Dolmetsch und Schuster, Stuttgart, Turm 1949 aufgestockt Geschützt nach § 2 DSchG
Weilstetten
Kulturdenkmale im Stadtteil Weilstetten (mit dem Dorf Weilstetten, dem Ort Hotel Lochen und dem Haus Maienwiesle):
zweigeschossig, zum Hof und zur Straße mit Holzplatten verkleidet, in den Brüstungsfeldern mit andersfarbigem Holz eingelegte Muster, Zierbretter an Gesims und Traufe, Fensterrahmen, gestaltete Klappläden, 19. Jahrhundert, Verkleidung um 1900 Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossig in Hanglage mit Gemeindesaal im Erdgeschoss, an der Gebäudedecke eingezogenerVorplatz mit Bogenstellung, Putzbau, Walmdach, 1927/1928 von Klatte und Weigle, Stuttgart Geschützt nach § 2 DSchG
zweigeschossig, Erdgeschoss mit Holzplatten verkleidet, Obergeschoss und Stallbereich verputzt, Giebel verschindelt, über dem Scheunentorbezeichnet 1831 Geschützt nach § 2 DSchG
Karte mit allen Koordinaten der Kulturdenkmale in Weilstetten: OSM
Zillhausen
Kulturdenkmale im Stadtteil Zillhausen (mit dem Dorf Zillhausen und dem Gehöft Wannental):
dreigeschossiger Putzbau mit vollständiger technischer Einrichtung, vorwiegend aus den 1950er Jahren, samt Wasserbau, Druckrohrleitung und Pelton-Turbine Geschützt nach § 2 DSchG
eingeschossiger Putzbau in Hanglage auf hohem Sockel samt vasengeschmückter Freitreppe, Krüppelwalmdach mit Zwerchhaus, von J. Schlienz, Balingen Geschützt nach § 2 DSchG
bestehend aus Wohnhaus, zweigeschossig und verputzt, Scheune und Stall, alles mit Krüppelwalmdächern, um 1800 mit älterem Kern Geschützt nach § 2 DSchG
Ingrid Helber: Kunst- und Kulturdenkmale im Zollernalbkreis. mit einem Beitrag von Andreas Zekorn. Hrsg.: Zollernalbkreis. Konrad Theiss, Stuttgart 2001, ISBN 3-8062-1526-X, S.58–87.
Schätze am Wegesrand. Kleindenkmale im Zollernalbkreis. In: Helmut Lorenz und Andreas Zekorn (Hrsg.): Zollernalb Profile Reihe B. Band4. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2019, ISBN 978-3-7995-1226-8.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg.
Einzelnachweise
↑Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg - Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte; Regierungsbezirk Tübingen, Landkreis Zollernalbkreis, Stadt Balingen
↑s. Artikel über den Bau mit Abbildungen und Grundrissen in: Der Baumeister, Monatshefte für Architektur und Baupraxis 11 (1913), S. 31–34.