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Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Auf einem Erdhügel mit oberer Einfassung aus Backsteinmauerwerk mit Strebepfeilern gelegen, hölzerne Brüstung wie bei Galerieholländern. Massiver verputzter eingeschossiger Unterbau. Hölzerner Achtkant und Kappe mit Schieferdeckung. Windwerk mit Jalousieflügeln in Stahl (Pottruten). Windrose in Holzkonstruktion auf hölzernem Bock. Erbaut 1838.
Zweiständer-Hallenhaus in Backsteinbauweise, Mauerwerk weiß gestrichen; unter Satteldach in Reetdeckung. Erbaut 1845 (i). An der Ostseite des Wohnteils kleiner rechtwinkliger Anbau.
Die Gruppe hat die ID 38364176. Gesamtanlage des so genannten „Barkenhoffs“ von Heinrich Vogeler, bestehend aus Wohnhaus, Nebengebäuden und Außenanlagen mit rückwärtigem Wald. Angelegt zwischen 1895 und 1908.
Straßenseitig vorgesetzter zweigeschossiger Kopfbau in Fachwerk, unter ziegelgedecktem Mansarddach, mit markantem traufseitigem geschweiftem Giebel, dieser verputzt, davor eine schwungene Treppenanlage. 1908 Aufstockung des ehemaligen Anbaus, Bau eines turmartigen, oktogonalen Ateliers an der Westseite.
Am östlichen Hang des Weyerberges von 1895 bis 1908 durch Heinrich Vogeler und seine Frau Martha angelegter Garten, der zusammen mit dem Landhaus prägender Teil ist. Von der östlich vorgelagerten Terrasse eine geschwungenen Freitreppe zum Schmuckgarten, dessen von Blumenrondells begleitete Hauptachse an einem von Hecken umschlossenen Hügel mit einer erhöhten Laube endet. Nördlich schließt sich ein in die Hanglage eingebetteter, landschaftlich gestalteter Park mit zwei Teichen an. Nach dem Ersten Weltkrieg überformt als Nutzgarten erheblich erweitert. Ab 1975 erfolgte schrittweise in Teilen eine Wiederherstellung.
Zweigeteilter Bau mit einem massiven Südflügel unter ziegelgedecktem Mansarddach und einem Westflügel in Fachwerk unter ziegelgedecktem Satteldach. Remise und Stall, um 1900 von Heinrich Vogeler umgebaut.
Großer Backsteinbau, in Form eines Vierständerhauses, unter Satteldach mit Drempel. Wirtschaftsgiebel mit aufwändiger Backsteinziersetzung, im Inneren weitgehend unverändert. Erbaut 1900 (i).
Giebelständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Satteldach, mit Krüppelwalm am Wohngiebel. Errichtet Mitte des 19. Jahrhunderts, Wirtschaftsgiebel um 1900 massiv in Backstein ersetzt. Innengerüst vollständig erhalten.
Die Gruppe hat die ID 25077520. Drei miteinander durch niedrige Zwischentrakte verbundene Backsteinbauten mit Fachwerk in freier, unregelmäßiger Grundrissform; radial angeordnete Giebelhäuser mit reichen abstrakten Backsteinreliefs. Erbaut als Ensemble durch Architekt Bernhard Hoetgers 1925–27 (Café Worpswede, Logierhaus, Große Kunstschau) innerhalb einer baumbestandenen Außenanlage, ergänzt um das Roselius-Museum von 1971.
Durch Architekt Bernhard Hoetger 1925 im Stil des Expressionismus errichtet.[2] Erbaut über unregelmäßiger Grundrissform als doppeltes Giebelhaus in Backstein mit Fachwerk, unter bewegten ziegelgedeckten Satteldächern. Fachwerk mit geschwungenen Hölzern, teilweise aufwändig geschnitzt, Backsteinausfachungen mit unregelmäßigen Mustern. Vorgelagerte Terrasse mit plastischem Geländer zwischen Backsteinpfeilern, Balkon mit expressionistisch gestalteter Backsteinbrüstung. Im Inneren farbig gefasste Wandbereiche und Böden mit Keramikfliesen in freiem Verband. Errichtet durch den Architekten Bernhard Hoetger 1925; 1959 rigoros vereinfacht, 1983/84 in Teilen rekonstruiert (u.a. die den Raum charakterisierende Polychromie des Inneren).
Gärtnerisch gestaltete Außenanlage mit hainartigem Kiefernbestand, terrassierte Freiflächengestaltung im Umfeld der Gebäude; ursprüngliche Anlage initiiert von Bernhard Hoetger, mehrfach überformt im Zusammenhang mit dem Bau des Logierhauses und des Roselius-Museums.
Weitgehend eingeschossiger Backsteinbau in klaren kubischen Formen unter Flachdächern. Erbaut 1971 als Museumsbau zur Ergänzung der „Großen Kunstschau“ durch den Bremer Architekten Gerhard Müller-Menckens.
Stark gegliederter Backsteinbau mit abstraktem Dekor über unregelmäßigem Grundriss unter verschiedenen Dachformen. Errichtet durch den Architekten Bernhard Hoetger 1927.
Langgestreckter, eingeschossiger Flachdachbau in Backsteinbauweise über leicht geschwungenem Grundriss. Fassaden sparsam mit unregelmäßigem Backsteindekor gestaltet. Mit dem Museum und dem Café über einen niedrigen Zwischentrakt verbunden. Errichtet durch den Architekten Bernhard Hoetger 1926.
Die Gruppe hat die ID 36929834. Von der Ostendorfer Straße bis zum Bergedorfer Schiffgraben reichende Parzelle mit dem ersten Wohnhaus von Bernhard Hoetger in Worpswede (Brunnenhof) und dem angelegten Garten (heute „Diedrichshof“).
Eingeschossiger Backsteinbau mit ausgebautem Walmdach in Ziegeldeckung. Älteres Bauernhaus, 1914 vom Künstler Bernhard Hoetger nach eigenen Plänen zu einem Landhaus erweitert. Erster Wohnsitz von Hoetger in Worpswede. Wiederaufbau 1924 nach einem Brand im Jahr zuvor. Vom Neubau Hoetgers Teile überkommen.
Der Garten entstand ab 1915 auf ursprünglicher langgestreckter Kolonistenparzelle (45 mal 1000 Meter). Im Sinne der Tendenzen einer neuen Gartenkunst entstanden nach Plänen Bernhard Hoetgers aufeinanderfolgende, räumlich zueinander abgegrenzte Zier- und Nutzgartenquartiere, die mit Entfernung vom Wohnhaus in der Intensität von Nutzung und Gestaltung abnehmen, um schließlich am Ende des Grundstücks in die umgebende Moorlandschaft überzugehen.
Die Gruppe hat die ID 25077527. Der so genannten „Brünjeshof“ besteht aus dem ehemaligen Wohn-/ Wirtschaftsgebäude von 1852, in das um 1900 ein Atelier eingebaut wurde, und einem Nebengebäude von 1918, das ebenfalls als Atelier diente sowie dem umgebenden Garten.
Giebelständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Halbwalmdach mit Reetdeckung. Errichtet 1852 (i), seit 1889 im Besitz der Familie Brünjes. Mit Aufkommen der Künstlerkolonie Worpswede Einbau eines Ateliers, in dem die Künstlerinnen Paula Becker ab 1901 und später Clara Rilke, ab 1911 dann der Künstler Carl Emil Uphoff Mieter waren. 1913 erwarb die Familie Uphoff den Brünjeshof. Nach einem Brandschaden Wiederaufbau 1947–51. Auf der Nordseite Atelieroberlicht erhalten.
Auf der langgestreckten ursprünglichen Kolonistenparzelle des Brünjeshofes ab 1913 nach Plänen von Carl Emil Uphoff gestalteter Künstlergarten, der in räumlich abgegrenzte Zier- und Nutzgartenquartiere gegliedert ist. Hinter dem Eingangshof mit Vorgarten schließen sich durch Rhododendren und Nadelgehölze eingefasste Rasenquartiere an, hier sind in einigen Heckennischen Skulpturen Uphoffs aufgestellt. Darauf folgen ein Küchen-, Obst- und Blumengarten, von dem ein blumengesäumter Weg auf eine Urnenstätte zuführt, die von Fichten gerahmt ist und auf deren Hügel die Urnen Carl Emil Uphoffs und seiner beiden Frauen aufgestellt sind. Hinter dem Nutzgarten schließt sich ein langes Wiesenstück mit einer Apfelbaumallee an, die bis zum angrenzenden Waldstück führt. Sie ist beidseitig von einer Reihe alter Scheinzypressen begrenzt.
Nördliche Haushälfte eines eingeschossigen Backsteingebäudes unter ziegelgedecktem Walmdach. Errichtet 1918 als Atelier, Waschküche und Schweinestall, Umbau zum Wohnhaus 1930.
sogenanntes Webhaus. Großer Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Satteldach in Reetdeckung. Errichtet 1850 (i), transloziert 1920.
„Haus im Schluh“ / Pension. Fachwerkhaus in Zweiständerkonstruktion mit Backsteinausfachung, unter Halbwalmdach in Reetdeckung. Errichtet um 1800, transloziert 1937/38.
Annähernd halbkugelförmiger, mit Dachpappe verkleideter Holzbau. Um einen mittleren Kamin gruppieren sich in zwei Stockwerken die völlig unregelmäßigen Räume. Insgesamt entsteht eine Glockenform. Errichtet 1925/26 durch den Künstler und Worpsweder Gästeführer Edwin Koenemann als eigenes Wohnhaus.
Jüngeres Nebengebäude der „Käseglocke“ in Form eines Nurdachhauses. Errichtet 1940 für unterschiedliche Nutzungen als Stall, Backhaus und Werkstatt durch den Künstler Edwin Koenemann.
Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Halbwalmdach in Reetdeckung. Errichtet 1825 (i), renoviert 1889 und 1923, Wohngiebel massiv erneuert.
Giebelständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Halbwalmdach in Reetdeckung, mit Uhlenloch. Kleinteiliges Gitterfachwerk mit dicken Ständern und Riegeln. Errichtet 1846 (i), Wohngiebel massiv erneuert.
Langgestreckter Gefügebau, teils verbohlt, teils mit Backsteinausfachung. Mit massivem Anbau in Backstein, unter durchgehendem Walmdach. Erbaut um 1850.
Langgestreckter Fachwerkbau, teils mit Backsteinausfachung, teils verbohlt. Unter Walmdach in Reetdeckung. Mit Querdurchfahrt. Errichtet wohl gemeinsam mit dem Haupthaus 1851.
Schlichter Saalbau in Backsteinmauerwerk, unter ziegelgedecktem Satteldach, mit Walm am Chor am Südwestende. Quadratischer Turm an der Nordostseite in Backsteinmauerwerk unter Glockendach in Schieferdeckung. Erbaut 1757–59 nach Plänen des Oberhofbaumeisters Johann Paul Heumann durch Jürgen Christian Findorff, Turm 1791–98 anstelle eines hölzernen Glockenturms errichtet. Im Inneren der bauzeitliche Kanzelaltar und umlaufenden Emporen erhalten, die ehemals flache Decke 1898 im mittleren Bereich durch Tonnengewölbe ersetzt. Ausstattung im Jahr 1900 ergänzt durch Cherubimköpfe der Bildhauerin Clara Westhoff und florale Ornamentmalerei von Paula Becker.
Um die Kirche herum angelegter Friedhof mit mehreren älteren Grabsteinen aus der ersten Hälfte des 18. Jh. sowie bedeutenden jüngeren Grabmalen, u.a. für Fritz Macksensen und Paul Modersohn-Becker, letzteres 1910 durch Bernhard Hoetger geschaffen.
Auf mehrstufigem Postament aufgesetzter Obelisk. Errichtet 1883 zum Gedenken an den 400. Geburtstag von Martin Luther durch die Kirchengemeinde Worpswede.
Ritterfigur auf Sockel, Replik nach dem Georg von Donatello in Florenz, Or San Michele (um 1415/17). Errichtet zu Ehren der im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 Gefallenen, eingeweiht am Sedantag 1906.
Breit gelagerter eingeschossiger Backsteinbau mit hohem durchfenstertem Drempel. Unter Satteldach in Ziegeldeckung. Mit mittigem, zweigeschossigem Eingangsrisalit mit Giebel, unter eigenem Satteldach in Ziegeldeckung. Erbaut 1895 (i).
Eingeschossiger Backsteinbau unter ausgebautem Mansarddach mit Schopf in Falzziegeldeckung. Mittiges Zwerchhaus in Fachwerk, offener Eingangsvorbau mit eingestellten Holzsäulen. Erbaut 1909 durch den Künstler und Architekten Heinrich Vogeler.
Eingeschossiger, verputzter Massivbau unter ausgebautem Mansarddach mit Schopf in Falzziegeldeckung. Auf der Südseite breite Schleppgaube, auf der Nordseite Zwerchgiebel mit Krüppelwalm. Sommerwartesaal am Ostgiebel, Anbau für Güterabfertigung am Westgiebel. Erbaut 1910.
Fachwerkbau in Zweiständerkonstruktion mit Backsteinausfachung, unter Halbwalmdach in Reetdeckung, Wirtschaftsgiebel massiv in Backstein. Errichtet 1853 (i). Zerstört durch Blitzeinschlag im Juni 1997; anschließend Wiederaufbau mit altem Außen- und Innengerüst; heute genutzt als Rathaus von Worpswede.
Backsteinbau unter Satteldach mit Falzziegeldeckung. Großes Zwerchhaus in der straßenseitigen Dachfläche, Wirtschaftsgiebel mit sparsamer Backsteinschmuck-Ornamentik, am Wohngiebel sehr stark reduziert. Erbaut in Formen des niederdeutschen Hallenhauses um 1900.
Langgestreckter Fachwerkbau mit Backsteinausfachung, unter Walmdach in Pfannendeckung. Giebelständig zur Straße „Straßentor“; mit zwei Querdurchfahrten. Errichtet 1841 (i).
Langgestreckter Backsteinbau unter ziegelgedecktem Satteldach. Mit zwei Quereinfahrten. Wiederverwendete Inschrifttafel mit Datierung „1865“. Erbaut um 1900.
Giebelständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Halbwalmdach in Reetdeckung. Um 1800 unter Verwendung älterer Hölzer an heutiger Stelle errichtet.
Eingeschossiger Massivbau auf niveauausgleichendem Sockel. Östlicher Wohnteil vorspringend und giebelständig unter ausgebautem Mansarddach mit rückwärtigem Schopf. Westlicher Atelierteil traufständig unter niedrigem Satteldach. Beide Dächer in Hohlpfannendeckung. Erbaut 1909–10 für den Maler Wilhelm Bartsch durch Heinrich Vogeler.
Eingeschossiger, verputzter Massivbau mit ausgebautem Dachgeschoss. Verschiedene Dachformen in Kremp-, Falzziegel und Biberschwanzdeckung. 1909/10 von dem Architekten Alfred Schulze für die Künstlerinnen Sophie und Clara Wencke errichtet.
Breit gelagerter, weitgehend eingeschossiger Backsteinbau über völlig asymmetrischem Grundriss. Unter Flachdach. Fassaden mit zartem Relief durch flache, unregelmäßig verwendete Backsteinbänder. Erbaut 1928 als Ausstellungsgebäude für die Weberin Elisabeth Vatheuer durch den Architekten Bernhard Hoetger.
Zweigeschossiger verputzter Massivbau unter Walmdach in Falzziegeldeckung. Mit hohem Kellergeschoss und mittigem Eingang, über Freitreppe erreichbar, darüber ein Balkon und ein über die Traufe reichender Giebel, der in einem Rundbogen abschließt. Entworfen 1905 vom Künstler und Architekten Heinrich Vogeler für den Worpsweder Kaufmann Theodor Garmann.
Zweigeschossiger, verputzter, kubischer Massivbau auf niveauausgleichendem Sockel in Putzquaderung. Unter Walmdach in Pfannendeckung. Symmetrische Fassadengliederung mit Rundbogenfenstern im EG und rechteckigen im OG. Erbaut um 1880.
Eingeschossiger Backsteinbau unter Halbwalmdach mit dunklen Ziegeln. Symmetrischer Fassadenaufbau mit zwei Bandgauben übereinander, an den südlichen Gebäudeecken luchtartige Vorbauten, dazwischen Haupteingang. Erbaut wohl in den 1920er Jahren.
Eingeschossiger, sehr niedriger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung, Nordfassade größtenteils massiv in Backstein. Westlicher Teil mit Eingang unter Pyramidendach; östlicher niedrigerer Teil unter Walmdach in Ziegeldeckung. Phantasievoll geschnitzte Türen. Ehemalige Töpferei mit Wohnmöglichkeit, als erste Werkstatt der von Bernhard Hoetger gegründeten „Kunsthütten“, 1921 erbaut.
Eigenwillig gegliederter und im Detail durchgeformter eingeschossiger Backsteinbau über unregelmäßigem Grundriss. Unter weit herabreichenden bewegten ziegelgedeckten Dächern. Außenwände geschmückt mit unregelmäßigem Backsteinrelief. Holzteile in geschwungenen Formen, teilweise geschnitzt, Unterseite des Dachüberstands bemalt. Geschnitzte Eingangstüren. Erbaut 1921–22 durch den Künstler und Architekten Bernhard Hoetger als sein zweites Wohnhaus in Worpswede. Im Inneren die äußere Gestaltung fortgeführt.
Giebelständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Halbwalmdach in Reetdeckung. Errichtet 1785 (i), Wände teilweise massiv ersetzt. Im Inneren bauzeitliche Grundrissstrukturen mit Diele, Kammerfach, Flettfach, Butze sowie auch das Maleratelier vom Beginn des 20. Jh. erhalten.
Eingeschossiger Massivbau unter steilem, weit herabgezogenem Satteldach in Reetdeckung. Südseite mit außermittigem Zwerchgiebel in Fachwerk. Erbaut 1907 durch den Architekten Alfred Schulze; Anbau um 1925.
Langgestreckter Backsteinbau in der Art eines Vierständerhallenhauses, unter Satteldach in Reetdeckung. Innengerüst älter, allerdings aus unterschiedlichen Bauphasen: ältester Bestand von 1525. 1904 (i) Umbau des Wirtschaftsgiebels in Backstein mit reichem Dekor.
Langgestreckte schlichte Halle mit basilikalem Querschnitt. Außenwände in verputztem zweischaligem Mauerwerk. Satteldach mit laternenartigem Aufbau in gesamter Längsrichtung des Firstes und seitlichen gusseisernen Sprossenfenstern. An Traufseiten gusseiserne Sprossenfenster. Im Inneren ingenieurmäßige Holzkonstruktion mit doppelter Ständerreihe und Sprengwerk. Im Fußboden erhaltene Schienen der Feldbahnfahrzeuge. Teilweise Einbauten für Nebenräume (u. a. Meisterrraum). Zwei im Mittelschiff auf eigenen Schienen zwischen den Ständerreihen angeordnete Laufkräne in geschweißter Stahlfachwerkkonstruktion mit 10 t Tragkraft. Original erhaltenes seltenes Beispiel einer Maschinenbauwerkstatt in Holzkonstruktion. Errichtet zwischen 1930 und 1940 als Wartungswerkstatt für die Schienenfahrzeuge eines Torfwerkes.
18 Meter hohes Backsteinmonument in stilisierter Form eines Adlers. Errichtet 1921/22 als Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs durch den Künstler Bernhard Hoetger auf dem Weyerberg. Am Fuß über 170 Findlinge mit Namen der Gefallenen. Bereits seit 1914 als „Siegerdenkmal“ in Planung, später zum Ehrenmal und Gedenkstätte umgeändert.
Zur Straße traufständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Halbwalmdach in Ziegeldeckung. Errichtet 1852 (i), 1921 (i) erneuert.
Langgestreckter Fachwerkbau mit Backsteinausfachung an der Südseite des Hofes, unter Walmdach in Ziegeldeckung. Mit zwei Querdurchfahrten. Errichtet erste Hälfte 19. Jh.
Giebelständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Reetdach mit Dreiviertelwalm am Wirtschaftsgiebel und Halbwalm am Wohngiebel. Errichtet Ende 18. Jh.
Die Gruppe hat die ID 25077613. Hofanlage, bestehend aus Wohn-/ Wirtschaftsgebäude vom Anfang und einer firstparallel hierzu errichteten Scheune vom Ende 19. Jh.
Großer traufständiger Vierständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Krüppelwalmdach in Ziegeldeckung. Errichtet Anfang des 19. Jh., 1927 renoviert.
Die Gruppe hat die ID 25077690. Hofanlage mit einem Wohn-/Wirtschaftsgebäude und einer firstparallel hierzu errichteten Scheune; beide in Fachwerk mit Backsteinausfachung von 1852.