Liste der Baudenkmäler in Schnabelwaid

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberfränkischen Markt Schnabelwaid zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 19. August 2014 wieder und enthält acht Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Schnabelwaid

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße 53
(Standort)
Bahnhof Empfangsgebäude, dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, mit hölzernem Vordach, 1877, daran angebauter eingeschossiger Sandsteinquaderbau mit flachem Satteldach, hölzernes Vordach, 1877 D-4-72-184-9 Bahnhof
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Hauptstraße 73
(Standort)
Gasthof Zweigeschossiger Walmdachbau, bezeichnet „1814“ D-4-72-184-2 BW
Nähe Schloßstraße
(Standort)
Dreiteilige Scheunenreihe, ehemaliger Bestandteil des zum Schloss gehörigen Wirtschaftshofes Sandsteinquader und Bruchstein mit Sandsteingewänden und Satteldach, im Kern 17. Jahrhundert D-4-72-184-11 BW
Kirchplatz 1
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche, ehemalige Schlosskapelle Saalbau mit Halbwalmdach, eingezogenem Chor und geradem Chorschluss, der Chorturm mit welscher Haube, 1591 Neubau, 1657 und 1700 nach Brand wiederhergestellt, das Langhaus 1788–1790 durch Johann Gottlieb Riedel umgestaltet; mit Ausstattung D-4-72-184-1 Evangelisch-lutherische Pfarrkirche, ehemalige Schlosskapelle
Schloßstraße 7; Schloßstraße 9
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger, zweigeschossiger Satteldachbau mit einseitig abgewalmtem Dach, profilierte Gewände, bezeichnet „1843“, über älterem Kern D-4-72-184-4 BW
Schloßstraße 10
(Standort)
Schloss Schnabelwaid Nach Abbruch der beiden Wirtschaftsflügel im 19. Jahrhundert von der ursprünglichen Vierseitanlage des ehemaligen Wasserschlosses noch zwei zweigeschossige Flügel auf hakenförmigem Grundriss mit Satteldach und rundem, dreigeschossigen Eckturm mit welscher Haube erhalten, um 1600, erste Erwähnung 1402, Ende 16./Anfang 17. Jahrhundert Neubau, Beschädigung 1633, das Portal von zwei Sitznischen flankiert, zwei Wappen mit Bauinschriften, bezeichnet „1604“ und „1614“

Sandsteinpfeiler-Portal mit Kugelbekrönung, 18. Jahrhundert

D-4-72-184-6 Schloss Schnabelwaid
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 6
(Standort)
Wohnhaus Traufständiger, zweigeschossiger Bau aus Sandsteinquadern mit Satteldach, im Erdgeschoss Stallungen, 18. Jahrhundert D-4-72-184-7 BW
Dorfstraße 15
(Standort)
Wohnstallhaus Eingeschossiger Bau mit massivem Erdgeschoss, Fachwerkgiebel und Satteldach, bezeichnet „1858“ D-4-72-184-8 BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schnabelwaid
Hauptstraße 56
(Standort)
Wohnstallhaus Giebelständiger, eingeschossiger Bau mit Satteldach und Fachwerkgiebel, Mitte 18. Jahrhundert D-4-72-184-5 BW
Schnabelwaid
Kirchplatz 8
(Standort)
Profilierte Türrahmung mit Ohrungen Sandstein, erstes Viertel 19. Jahrhundert D-4-72-184-3 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Commons: Baudenkmäler in Schnabelwaid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien