Empfangsgebäude, zweigeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit Dachüberstand, zwei Mittelrisaliten und Perron-Vordach, Quaderbau aus Jurakalkstein, 1873
Tonnengewölbte Räume aus verschlämmten Ziegeln, Ende des 19. Jahrhunderts unter Verwendung mittelalterlicher Bruchsteinmauerfragmente der abgegangenen Burg in den 1430-1460 angelegten Burggraben eingebaut.
Hirschenkeller 2010 abgerissen. Kellergewölbe in zweistöckiger Bauweise erhalten bzw. erneuert.
Hufeisenförmige, gegliederte Anlage aus unterschiedlichen zwei- und dreigeschossigen Baukörpern, vorwiegend 15./16. Jahrhundert, 1224-1730 Sitz der Freiherrn von und zu Parsberg; nach deren Erlöschen im männlichen Stamm 1730 im Besitz der Grafen Schönborn, ab 1792 des Kurfürsten/Königs von Bayern; jetzt Museum.
Oberes Schloss, dreigeschossiger Satteldachbau mit zwei Ecktürmen, unter Einbeziehung des gotischen Baubestandes, Unteres Schloss, südwestlich zweigeschossiger Kopfbau und eingeschossiger Zwischenbau mit Satteldach, Westflügel, dreigeschossiger Steildachbau mit Putzgliederungen, nördlich gegliederter zweigeschossiger Satteldachbau, um 1600, Umbau zum Museum 1977–85, mit ehemaliger Schlosskapelle, rundbogige Toreinfahrt mit großer Steinkartusche;
Reste der 1205 belegten Burg, sogenannte Dicke Mauer, vermutlich zwischen 1430 und 1460 aus älterem Material errichtet
Zweigeschossiger und giebelständiger, gegliederter Walmdachbau mit Mittelrisalit, Schweifgiebel, Erker und Putzgliederungen, hangseitig mit Sockelgeschoss, neubarock, bezeichnet mit 1897
Dreiseitig geschlossener Saalbau aus grobem Quadermauerwerk mit kurzem Querhaus, neubarock, 1923/24 von Prof. Dr. Heinrich Hauberrisser, Regensburg, unter Einbeziehung des barocken Turms nach Abriss der alten Kirche erbaut.
Barocker „Schönborn“-Turm 1736–38 im Auftrag von Fürstbischof (Würzburg + Bamberg) Friedrich Carl Graf von Schönborn (1674-1746) erbaut; alte, viel zu kleine Kirche um 1742 kreuzförmig erweitert.
Vorgelagert Terrassenanlage mit Stützmauer, Treppe und Vorplatz
Saalbau mit eingezogenem geraden Chor und Chorturm, 1716–19, Umbauten 1912 (Kirchentür bezeichnet); mit Ausstattung;
Friedhofmauer, Bruchstein, wohl 18. Jahrhundert (Verlegung des Friedhofs von Altenkirchen zur neuen Kirche (von 1719) 1766 vom Ordinariat Eichstätt genehmigt)
Saalbau mit halbrunder und eingezogener, gestufter Apsis, Chordachreiter, Fußwalm und Vorzeichen, im Kern romanisch, Umgestaltung 1. Hälfte 17. Jahrhundert; mit Ausstattung
Saalbau mit polygonalem Chorschluss, neubarockem Fassadenturm, Schweifgiebel und Putzgliederungen, 1735, 1904–06 Verlängerung des Langhauses sowie Neubau des Turms und der Sakristei durch Michael Gröninger; mit Ausstattung
Ehemalige Brauerei und Wirtshaus, ehemalige Salzniederlage, 17. Jahrhundert
Gasthaus zweigeschossiges und giebelständiges Oberpfälzer Bänderhaus mit Krüppelwalmdach und Figurennischen;
Nebengebäude mit Stall, Wohngeschoss und Brauhaus, zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau, mit rückwärtigem Zwerchflügel;
Stadel, zweigeschossiger und traufständiger Steildachbau mit Putzgliederungen
D-3-73-151-48
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
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Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
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