Der Marktflecken entwickelt sich entlang einer ost-west-gerichteten, zwischen zwei Toren eingespannten Durchgangsstraße, die durch den mittleren Marktplatz in zwei Abschnitte geteilt wird. Der etwa rechteckige Marktplatz ist vom altertümlichen Fachwerkbau des Rathauses beherrscht, in dem sich der Durchgang zum dahinterliegenden Kirchenbezirk befindet. Die Bebauung besteht hauptsächlich aus Bauernhöfen kleineren Zuschnitts des 18./19. Jahrhunderts, die der Straße die Giebelseite ihres Wohngebäudes zuwenden. Dazwischen sind einige Traufseithäuser gestreut, meist 19. Jahrhundert. Im westlichen Straßenabschnitt setzt der neugotische Straßenflügel des von-Rechteren-Limpurg-Schlosses einen eigenen architektonischen Akzent. Umgrenzung: Kirchplatz 1–5 – Marktplatz 1–11 – Von-Rechteren-Limpurg-Straße 1–24, 26, 28. Aktennummer: E-6-75-148-1.
Massiver Unterbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Walmdach, im 14. Jahrhundert errichtet, 1728 um ein Stockwerk erniedrigt, Renovierung 1894, umfangreiche Sanierung 1999
in Teilen erhalten, ursprünglich entlang der gesamten Gemarkungsgrenze der Stadt Iphofen verlaufende Landwehr in Form eines Weges mit einem angrenzenden 1,5 Meter tiefen Graben, 13./14. Jh., an der westlichen, südlichen und teilweise südöstlichen Gemarkungsgrenze von Iphofen (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage) (Lage); (teilweise im Gebiet der Gemeinden Iphofen, Mainbernheim und Willanzheim)
Empfangsgebäude, dreieinhalbgeschossiger Sandsteinquaderbau mit Lisenengliederung und Rundbogenfenstern im Erdgeschoss, Vordach (Gattungstyp IV), um 1865
Zweigeschossiger Walmdachbau mit rundbogiger Tordurchfahrt und Zierfachwerkobergeschoss, erbaut 1567/68; das Fachwerkobergeschoss 1740–42 erneuert; bezeichnet „1567“ und „1568“, 1907, 2000
Zweigeschossiger traufständiger Halbwalmdachbau über erhöhtem Sockel, mit Fachwerkobergeschoss, geohrten Fensterrahmungen und doppelläufiger Freitreppe, frühes 19. Jahrhundert
Urkunden belegen die Existenz der Burg zwischen 1226 und 1354. Die Burg war von einer Wehrmauer umgeben, erhalten haben sich Reste des Turmes „Frankenland“.
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