Als Werk II der Amperwerke Elektricitäts-AG (später Isar-Amper-Werke AG) 1906–1910 errichtet, wohl nach Planung von Ingenieur Rudolf Menckhoff (Direktor der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen (Gesfürel) in Berlin); Betriebsgebäude mit Schaltwarte und Werkswohnung, dreigeschossiger Walmdachbau mit zweigeschossigem Flachdach-Vorbau; quer angeschlossen das Maschinenhaus über dem Werkskanal, durch hohe Rechteckfenster belichteter Hallenbau in Stahlbeton-Bauweise mit Mezzanin und abgewalmtem Dach; mit Ausstattung
Barocker Saalbau mit zwei halbrunden Kapellen am Langhaus, eingezogener Apsis und angefügter Sakristei, Fassade mit Pilastergliederung und Segmentbogengiebel, von Georg Hieber 1713–1716 errichtet, Chorflankenturm 1591; mit Ausstattung
Zweigeschossiger schlossartiger Satteldachbau mit zwei Eckerkertürmen, Zahnschnittfries und Blendbogengliederungen, im Kern um 1600, gotisierender Umbau 1860
Im Kern spätromanische Saalkirche mit Chorturm über geradem eingezogenem Chorabschluss und angefügter Sakristei von 1780, älteste Bauteile 13. Jahrhundert, Erneuerung der Kirche 1476, Langhaus spätes 17. Jahrhundert, Kirche 1861 teilweise erneuert und vergrößert; mit Ausstattung
Spätgotischer Saalbau mit eingezogenem polygonalem Chorabschluss, angefügter Sakristei und Chorflankenturm, 15. Jahrhundert mit älterem Kern, Langhaus Ende 17. Jahrhundert erhöht und verlängert, Turm von 1911; mit Ausstattung
um einen Innenhof gruppierte Dreiflügelanlage, ehem. Wohnbau, dreigeschossig mit Halbwalmdach, im Südwesten Eckturm mit Zeltdach, im Kern 17. Jh., in spätklassizistischer Formensprache überarbeitet;
ehem. Wirtschaftsgebäude (Westflügel), erdgeschossiger Satteldachbau mit Durchfahrt, im Kern 17. Jh.;
kath. Schlosskapelle St. Anna, achteckiger Zentralbau mit niedrigerem Chor und Vorhalle, Ostturm mit Zwiebelhaube, von Johann Jakob Maffiol, 1707; mit Ausstattung;
nach Süden baulich angeschlossen ehem. Wohnhaus des Schlossgeistlichen, sog. Klösterl, zweigeschossiger Walmdachbau, 18. Jh.;
Brauereikeller, weitverzweigte Anlage mit Zugang von Norden und Futtermauer, 18./19. Jh.;
ehem. Brauereilager, zweigeschossiger, gegliederter Sichtziegelbau mit Kniestock, Satteldach und Mittelrisalit, Mitte 19. Jh.;
Schlosspark, im Stil eines englischen Landschaftsgartens, Mitte 19. Jh., mit Resten der ehem. Einfriedung, gleichzeitig.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.