Liste der Baudenkmäler in Jetzendorf

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Jetzendorf zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 8
(Standort)
Gasthaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit abgerundeten Ecken und Putzfelderung, um 1800

Ausleger, schmiedeeisern, um 1800

D-1-86-132-5
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Gasthaus
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Kirchberg 1; Nähe Schlosspark
(Standort)
Schloss, seit 1812 Sitz der Freiherren von Freyberg Sogenanntes Hochschloss, viergeschossiger Walmdachbau mit nördlich angebauter, halbrund geschlossener Schlosskapelle mit Zwiebeldachreiter, im Kern spätgotisch, 15./16. Jahrhundert, 1733 barockisiert, Schlosskapelle 1833 erneuert, 1840 Reduzierung des Baukörpers und Walmdach; mit Ausstattung;

West- und Südflügel, an das Hochschloss anschließend, zweigeschossiger, hakenförmiger Walmdachbau, am Südflügel nördlicher Quertrakt mit Eingangsportal, Westflügel (sogenannter Festsaaltrakt) mit Blendarkaden im Erdgeschoss, barock, Mitte 17. Jahrhundert, Erneuerung und Errichtung des Spiegelsaals im Obergeschoss des Westflügels 1893, nördlicher Quertrakt nach 1945 auf Fundamenten der ehemaligen Kapelle neu errichtet;

Ehemaliges Brauereigebäude, viergeschossiger, verputzter Satteldachbau, 1750 erneuert, im Kern älter, 1843 nach Brand wiederhergestellt;

Ehemaliges Bräumeister- und Gärtnerhaus, westlich an Brauereigebäude anschließend, zweigeschossiger Walmdachbau, wohl 17./18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert erneuert;

Wohnhaus, zweigeschossiger Walmdachbau, wohl 2. Hälfte 19. Jahrhundert;

Stadel, verputzter, traufseitiger Satteldachbau mit rundbogiger Durchfahrt, wohl 17.–19. Jahrhundert;

Hoftor, nach Norden, segmentbogige Öffnung mit Ädikulaportal, wohl 17. Jahrhundert

D-1-86-132-4
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Schloss, seit 1812 Sitz der Freiherren von Freyberg
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Kirchberg 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer Verputzte Saalkirche mit Strebepfeilern, eingezogenem Polygonalchor und nördlichem Chorflankenturm mit Satteldach, Blendengliederung und Eckaufsätzen, Langhaus mit Flachdecke über Hohlkehle und Chor mit stuckierter Stichkappentonne, Chor und Turm spätgotisch, Ende 15. Jahrhundert, Chorwölbung um Ende 17. Jahrhundert, Langhaus 1845 neu errichtet; mit Ausstattung D-1-86-132-1
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Katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
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Kirchberg 4; südlich der Kirche
(Standort)
Brunnenhaus Südlich der Kirche, gemauerte, spitzbogige Nische mit spitzbogiger Pforte, im Kern 17./18. Jahrhundert D-1-86-132-3
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BW
Kirchberg 4; Schloßberg
(Standort)
Kriegergedächtniskapelle Verputzter Satteldachbau mit Ädikulafront und kleiner Apsis, neubarock, um 1920/25; mit Ausstattung D-1-86-132-2
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Kriegergedächtniskapelle
Schulstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau, Mitte 19. Jahrhundert D-1-86-132-7
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Ehemaliges Handwerkerhaus

Hirschenhausen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Marienstraße 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Heimsuchung Verputzte Saalkirche mit Blendengliederung, getrepptem Giebel am Langhaus, eingezogenem Polygonalchor und westlichem Eingangsturm mit oktogonalem Aufsatz und Spitzhelm, Langhaus und Chor mit flachem Holzfelderdecken, neugotisch, 1856; mit Ausstattung D-1-86-132-13
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Katholische Pfarrkirche Mariä Heimsuchung
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Marienstraße 4
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Gesimsgliederung, um Mitte 19. Jahrhundert D-1-86-132-14
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Ehemaliges Pfarrhaus
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Marienstraße 5
(Standort)
Kleinhaus Erdgeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Giebelgesims, 2. Viertel 19. Jahrhundert D-1-86-132-15
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Kleinhaus

Weitere Ortsteile

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Badershausen
Nähe Ortsstraße
(Standort)
Ortskapelle Verputzter Satteldachbau mit eingezogener Chorapsis und Dachreiter mit Spitzhelm, wohl 3. Viertel 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-86-132-8
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Ortskapelle
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Badershausen
Nähe Ortsstraße
(Standort)
Bauernhof Einfirstanlage, erdgeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit durchfenstertem Kniestock, mittigem Zwerchgiebel mit Holzbalkon und Wirtschaftsteil mit Hopfendarre, um 1900 D-1-86-132-24
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BW
Eck
Gerolsbacher Straße 2
(Standort)
Kleinbauernhaus Erdgeschossiger, giebelständiger Greddachbau, 3. Viertel 19. Jahrhundert D-1-86-132-11
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BW
Eck
Nähe Gerolsbacher Straße
(Standort)
Ortskapelle Verputzter Satteldachbau mit eingezogenem Polygonalchor und verschindeltem Dachreiter mit Spitzhelm, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-86-132-10
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Ortskapelle
Habertshausen
Nähe Kapellenweg
(Standort)
Ortskapelle Verputzter Flachsatteldachbau mit dreiseitigem Chorschluss und gemauertem Glockenständer, Mitte 19. Jahrhundert, 1886 nach Osten erweitert D-1-86-132-12
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BW
Kemmoden
Kirchstraße 1
(Standort)
Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche Zweigeschossiger Satteldachbau mit Dachreiter mit polygonalem Aufsatz und Spitzhelm, 1828; mit Ausstattung D-1-86-132-16
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BW
Kreithof
Müllergreut
(Standort)
Hofkapelle Verputzter Satteldachbau mit polygonaler Chorapsis, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-86-132-18
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BW
Kremshof
Nähe Kremshof
(Standort)
Hofkapelle Verputzter Satteldachbau mit eingezogenem Polygonalchor und gemauertem Glockenstuhl, Innenraum flachgedeckt, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-86-132-19
Wikidata
Hofkapelle
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Lampertshausen
Purrbachstraße 19
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Lambertus Verputzte Saalkirche mit dreiseitigem Chorschluss und nördlichem Chorflankenturm mit oktogonalem Aufsatz und verschindelter Zwiebelhaube, Langhaus mit Flachdecke, eingezogener Chor, barock, um 1670, Turm nach Einsturz 1972 neu errichtet; mit Ausstattung D-1-86-132-21 Katholische Filialkirche St. Lambertus
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Priel
Nähe Schrobenhausener Straße
(Standort)
Ortskapelle Verputzter Satteldachbau mit kleiner Chorapsis, um 1860/80; mit Ausstattung D-1-86-132-22
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Ortskapelle
Volkersdorf
Hilgertshausener Straße 25
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Vitus Verputzte Saalkirche mit leicht eingezogenem Polygonalchor mit Strebepfeilern und nördlichem Chorflankenturm mit Satteldach und Eckaufsätzen, Langhaus mit flacher Holzfelderdecke und Chor mit Kreuzgratgewölbe, Chor und Turm 1. Hälfte 14. Jahrhundert, 1702 barock überformt, 1848 verlängert; mit Ausstattung D-1-86-132-23 Katholische Filialkirche St. Vitus

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Jetzendorf
Poststraße 12
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, traufseitiger, einseitig abgeschleppter Satteldachbau, rückseitig mit Holzbalkon, im Kern noch 18. Jahrhundert D-1-86-132-6
Wikidata
BW
Brunnhof
In der Flur Brunnhof
(Standort)
Hofkapelle Mitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung

Zustand: vollkommen und undurchdringlich 150 cm stark von Geäst und Laubwerk überwuchert.

D-1-86-132-9
Wikidata
BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Jolanda Drexler-Herold, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.19). Karl M. Lipp Verlag, München 1992, ISBN 3-87490-570-5, S. 110–121.
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