Lions Air Group
Die Lions Air Group AG ist eine Schweizer Holdinggesellschaft mit Sitz in Wollerau im Kanton Schwyz, deren Tochtergesellschaften vorwiegend in der Luftfahrt tätig sind. Die Unternehmensgruppe beschäftigt 300 Personen, davon 110 bei der Tochtergesellschaft AAA Alpine Air Ambulance. Im Jahr 1987 gründete der damalige Rega-Pilot Jürg Fleischmann die Lions Air AG. Dies legte die Basis für die heutige Lions Air Group AG, die im Jahr 2008 durch den Zusammenschluss mehrerer bestehender Firmen gebildet wurde. AktivitätenDie Unternehmensgruppe verfügt über Standorte in Balzers (Liechtenstein), Bern, Birrfeld (Kanton Aargau), San Vittore (bei Bellinzona) sowie in Andorra, Cannes, Feldkirch und London. Die Lions Air Group AG betreibt durch die Tochterfirma AAA Alpine Air Ambulance AG Rettungshubschrauber-Stützpunkte in Balzers und Birrfeld und ist via Sanitätsnotrufzentrale 144 eingebunden in die öffentlichen Rettungsnetze der Kantone AG, SO, ZH, SH, SZ, ZG, BL, BS, LU, OW, NW, UR, GR, SG, AR, AI, TG, GL, Vorarlberg, (A), dem Fürstentum Liechtenstein, über alle Integrierten Leitstellen 112 im Allgäu, dem südlichen Teil von Baden-Württemberg (WT, LÖ, FR, VS, KN, OG, RW, FN, EM, TUT, sowie der Zentrale Koordinierungsstelle für Intensivtransport in Baden-Württemberg (ZKS). Neben den Hubschraubern werden auch Flugzeuge und bodengebundene Rettungsmittel wie Kranken- und Rettungswagen sowie zwei Notarzteinsatzfahrzeugen(NEF) betrieben. Zusätzlich zum Rettungsdienst und Krankentransport ist die Gesellschaft auch in den Bereichen Passagiertransport mit Flugzeugen und Helikoptern, VIP Business- und Event-Sonderflüge, Film- und Multimedia-Produktionen und im Bereich Wireless Video Relay Lösungen tätig. Die Lions Air Group AG betreibt eine Flotte von zwölf Hubschraubern, drei Flugzeugen und fünfzehn Rettungsfahrzeuge (Krankenwagen und Rettungswagen). Unternehmensstruktur
Beteiligungen[1]
AAA Alpine Air AmbulanceDie AAA Alpine Air Ambulance (kurz: AAA) betreibt Rettungshubschrauber-Stützpunkte in Balzers und Birrfeld und ist seit 2013 in den öffentlichen Rettungsdienst eingebunden.[8][9] Via Sanitätsnotrufzentrale 144 in die Rettungsnetze der Kantone AG, SO, ZH, SH, SZ, ZG, BL, BS, LU, OW, NW, UR, GR, SG, AR, AI, TG, GL, Vorarlberg, (A), dem Fürstentum Liechtenstein, über alle Integrierten Leitstellen 112 im Allgäu, dem südlichen Teil von Baden-Württemberg (WT, LÖ, FR, VS, KN, OG, RW, FN, EM, TUT, sowie der Zentrale Koordinierungsstelle für Intensivtransport in Baden-Württemberg (ZKS) 144 Daneben führt sie sämtliche Organtransporte für die Swisstransplant durch. Die Hubschrauber mit den Funkrufzeichen «Lions 1» und «Lions 3» operieren auch im angrenzenden Deutschen Ausland. Ursprünglich war die AAA als ein Joint Venture der Lions Air Group AG und dem Touring Club Schweiz kurz TCS gegründet worden. Der TCS hielt 49 % der Anteile und die Hubschrauber und Fahrzeuge waren mit «TCS Ambulance» beschriftet. Doch der Touringclub Schweiz stieg Ende 2015 aus dem Geschäft des Rettungs und des Krankentransports wieder aus.[10][11] Trotz des Ausstiegs des TCS wurden die Rettungaktivitäten bei der AAA belassen.[12][13] Seit Ende 2018 betreibt die AAA im Auftrag der «AP³ Luftrettung», einem Joint Venture der AAA, der DRF und der Flugrettung des Österreichischen Roten Kreuzes, kurz ARA, den Rettungshubschrauber Stützpunkt Balzers in Liechtenstein.[14] Die AP³ Luftrettung wurde per Ende 2023 in die unabhängige Stiftung AP³ Luftrettung Liechtenstein überführt. Der in Balzers stationierte Rettungshelikopter Christoph Liechtenstein sowie das im Juni 2023 in Betrieb genommene Notarzteinsatzfahrzeug NEF werden weiterhin durch die AAA Alpine Air Ambulance betrieben. FlotteDie Flotte von Lions Air Group besteht im Mai 2024 aus einer Dassault Falcon 8X, einem Bombardier Global 7500, einem Bombardier Challenger 604. Die Hubschrauberflotte besteht aus zwei Bell 429, vier Airbus H135, drei Airbus AS332 Super Pumas, zwei Augusta Westland AW139 sowie einem Airbus H160. von Lions Air besteht im März 2023 aus einer Dassault Falcon 8X und einer Hawker Beechcraft 390 Premier 1A. WeblinksEinzelnachweise
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