Der Ort am Ufer des Weihers wurde schon 1236 genannt und hatte am Anfang des 14. Jahrhunderts eine Salzquelle.[1] Der Weiher wurde 1263 als Linter erwähnt. Das Dorf selbst entstand gegen Ende des 15. Jahrhunderts. Das Gebiet gehörte bis 1297 zur Grafschaft Zweibrücken-Bitsch und ging dann im Tausch an das Herzogtum Lothringen über.
Im Gemeindewappen wird mit den silbernen Wellen der Linderweiher dargestellt; die Taube mit der Heiligen Ampulle sind die Attribute des örtlichen Schutzpatrons Remigius.[3]
Literatur
Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 180 (books.google.de).
↑Lindre Basse, Kreis Château-Salins, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Lindre Basse (meyersgaz.org).