Die Bockwindmühle wurde um 1717 in der Gegend der heutigen Weidestraße/Zimmermannstraße errichtet. Im Jahr 1784 versetzte man sie[2] an ihren Hauptstandort in Limmer nahe der späteren Schwanenburg[3] auf den noch heute östlich der historischen Wegführung Ratswiese[4] zwischen der Mündung der Fösse in die Leine und dem Sitz der ehemaligen Färberei Stichweh deutlich zu erkennenden Mühlenhügel.[1] Im Jahr 1892 wurde die Windmühle verkauft und nach Osterwald umgesetzt, dort wurde sie in Juni 1933 abgebrochen.[2]
Auf dem Grundstück in Limmer entstand aus dem verbliebenen Mühlengebäude die Ausflugs- und Kaffeegaststätte Mühlenpark.[2] Diese war vor allem von Lindener Arbeitern besucht.[5]
↑Michael Rohde: Zur Geschichte des Georgengartens und seiner Keimzellen: Wallmodengarten und Wangenheimgarten. In „Zurück zur Natur.“ Idee und Geschichte des Georgengartens in Hannover-Herrenhausen, Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung, veranstaltet von der Wilhelm-Busch-Gesellschaft e.V. und dem Grünflächenamt der Landeshauptstadt Hannover im Wilhelm-Busch-Museum Hannover, Deutsches Museum für Karikatur und Kritische Grafik vom 18. Mai bis 27. Juli 1997, hrsg. von der Wilhelm-Busch-Gesellschaft e.V. und dem Grünflächenamt der Landeshauptstadt Hannover. Wallstein-Verlag, Göttingen 1997, ISBN 978-3-89244-250-9 und 3-89244-250-9, S. 11–40, hier: S. 12
↑Anmerkung: Das Foto wird auf der Seite mit „Aufn. 1920er Jahre“ datiert. Die Mühle stand jedoch nur bis 1892 in Limmer.