Niederösterreich war bis 1992 in vier Wahlkreise unterteilt, wobei St. Pölten und der Bezirk St. Pölten-Land zum Landtagswahlkreis Viertel ober dem Wienerwald gehörten. Mit der Landtagswahlordnung 1992 wurde die Zahl der Wahlkreise auf 21 erhöht und die Stadt St. Pölten und der Bezirk St. Pölten-Land zu einem eigenen Wahlkreis zusammengeschlossen. Seit der Schaffung des Wahlkreises erzielte die ÖVP immer die Mehrheit im Wahlkreis. Von den fünf zu vergebenden Grundmandaten entfielen 1993 noch jeweils zwei Mandate auf ÖVP und SPÖ, seit der Landtagswahl 1998 verfügt die ÖVP über zwei und die SPÖ über ein Grundmandat.
Verbindungsstelle der Bundesländer beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung: Wahlstatistik. Die Wahlen in den Bundesländern seit 1945. Nationalrat und Landtage. 8. Auflage, Wien 1994