Zur Landtagswahl 2022 gab es im Wahlkreis Osnabrück-Ost keine Einzelbewerbungen, aber an den 14 landesweiten Wahlvorschlägen waren acht Direktkandidaturen angeschlossen. Das seit 2013 bestehende Direktmandat konnte Frank Henning (SPD) gegen Anne Kura (GRÜNE) und Verena Kämmerling (CDU) verteidigen. Beiden gelang jedoch über die jeweiligen Landeslisten der erstmalige Einzug in den Landtag. Die Wahlbeteiligung lag mit 55,62 % unter dem Landesdurchschnitt von 60,31 %.[2]
Zur vorgezogenen Landtagswahl in Niedersachsen 2017 gab es im Wahlkreis 077 Osnabrück-Ost keine Einzelbewerbungen, aber 15 Landeslisten, davon fünf mit angeschlossenen Direktkandidaturen.
Das Direktmandat konnte Frank Henning (SPD) mit 40,10 % gegen Anette Meyer zu Strohen (CDU) verteidigen. Jedoch gelang ihr durch die Landesliste der Einzug in den Landtag, dem sie bis 2013 angehört hatte.
Die Wahlbeteiligung lag mit 58,97 % unter dem Landesdurchschnitt von 63,11 %.[4]
Zur Landtagswahl in Niedersachsen 2013 traten im Wahlkreis Osnabrück-Ost keine Einzelbewerber und sieben Direktkandidaten von Parteien an, davon alle außer der MDU mit angeschlossenem Landeswahlvorschlag. Durch Zweitstimme sind weitere fünf Landeswahlvorschläge zu wählen, so dass der Wahlzettel zwölf Zeilen hat.[7] Das Direktmandat gewann Frank Henning (SPD), und über die Landesliste erhielt außerdem Gabriela König (FDP) ein Mandat. Die Wahlbeteiligung lag mit 55,20 % unter dem Landesdurchschnitt von 59,36 %.
Die SPD-Politikerin Ursula Pistorius (1933–2015) gehörte dem Landtag von 1978 bis 1990 an. In drei Wahlen hatte sie das Direktmandat im Wahlkreis Osnabrück-Ost erhalten.[10]
↑Wahlkreis: 077 Osnabrück-Ost. In: Amtliches Endergebnis der Landtagswahl am 27. Januar 2008 in Niedersachsen. Niedersächsisches Landesamt für Statistik, abgerufen am 27. Januar 2018.