Landkreis Westerburg
Der Kreis Westerburg war von 1886 bis 1933 ein Landkreis in der preußischen Provinz Hessen-Nassau. Sein Gebiet gehört heute zum Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Der Kreissitz war in Westerburg. GeschichteDas Gebiet des Kreises Westerburg gehörte ursprünglich zum Herzogtum Nassau. Nach dessen Annexion durch Preußen als Folge des Deutschen Kriegs gehörte das Gebiet des späteren Kreises zunächst zum Unterwesterwaldkreis und zum Oberwesterwaldkreis im Regierungsbezirk Wiesbaden der preußischen Provinz Hessen-Nassau. 1886 wurde aus den ehemaligen Ämtern Rennerod und Wallmerod der Kreis Westerburg gebildet.[2] Bei der preußischen Gebietsreform vom 1. Oktober 1932 wurden die drei bestehenden Westerwaldkreise zu zwei Kreisen zusammengefasst. Aus dem Kreis Westerburg wechselten die Gemeinden Girod, Goldhausen, Görgeshausen, Großholbach, Heilberscheid, Hundsangen, Kleinholbach, Nentershausen, Niedererbach, Nomborn, Obererbach, Oberhausen, Pütschbach, Ruppach, Steinefrenz und Weroth in den Unterwesterwaldkreis. Das restliche Kreisgebiet wurde mit dem Oberwesterwaldkreis zu einem neuen Kreis zusammengeschlossen, der zunächst vorübergehend Landkreis Westerburg[3] und seit 1933 Oberwesterwaldkreis hieß. Seit 1946 gehörten der Ober- und der Unterwesterwaldkreis zum Land Rheinland-Pfalz und 1974 wurden sie zum heutigen Westerwaldkreis vereinigt. Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen der Gemeinden mit mehr als 1000 Einwohnern (Stand 1925):[1]
Landräte
GemeindenDer Landkreis umfasste die folgenden Kommunen: Einzelnachweise
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