Dieser Artikel behandelt den preußischen Landkreis Halberstadt (1825–1932) und den Landkreis Halberstadt im Land Sachsen-Anhalt (1990–2007). Für den Kreis Halberstadt im Bezirk Magdeburg (1952–1990) siehe Kreis Halberstadt.
Die Stadt Halberstadt schied 1891 als Stadtkreis aus dem Kreis aus. Der verbleibende Kreis hieß seitdem Landkreis Halberstadt. Er wurde bei der preußischen Kreisreform 1932 aufgelöst. Emersleben, Groß Quenstedt, Harsleben, Klein Quenstedt und Wehrstedt kamen zum Landkreis Oschersleben (Bode); alle übrigen Gemeinden zum Landkreis Wernigerode.[2]
Der Landkreis Halberstadt hatte am 1. Dezember 1910 39.392 Einwohner auf einer Fläche von 433 km².[3]
Seit 1995 fanden im Landkreis Halberstadt viele Gebietsveränderungen statt.
Von den ursprünglich 7 Verwaltungsgemeinschaften bestanden bei der Auflösung des Landkreises noch 3 Verwaltungsgemeinschaften. In der gleichen Zeit verringerte sich die Anzahl der Gemeinden von 43 auf 21.
Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen HBS. Es wurde bis zum 30. Juni 2007 ausgegeben. Seit dem 27. November 2012 ist es zusammenhängend mit der Kennzeichenliberalisierung im Landkreis Harz erhältlich.
↑Christian Gottfried Daniel Stein: Handbuch der Geographie und Statistik des preußischen Staats. Vossische Buchhandlung, Berlin 1819, Der Regierungsbezirk Merseburg, S.333 (Digitalisat [abgerufen am 5. Mai 2016]).
↑Handbuch der Provinz Sachsen. Rubachsche Buchhandlung, Magdeburg 1843, Neustadt-Magdeburg, S.104 (Digitalisat [abgerufen am 6. Juni 2016]).
↑Königlich Statistisches Büro Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Sachsen. Verlag d. Königl. Statist. Bureaus, Berlin 1873 (Digitalisat [abgerufen am 5. Mai 2016]).
↑ abcMichael Rademacher: Landkreis Halberstadt. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900