La Maxe liegt in Lothringen, auf der linken Seite der Mosel, fünf Kilometer nördlich von Metz auf einer Höhe zwischen 161 und 167 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 7,55 km².
Geschichte
Ältere Ortsbezeichnungen sind unter anderem Marax (1325), La grant Mairs, La petite Mairs (1404), Maixe (1622), La grande Maize (1681) und La petite Maize.[2] Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[3]
Zum Dorf gehörten unter anderem der Hof Saint-Baudier mit Kirche (St. Baudier),[4] der Hof La Grange-aux-Dames, früher ein Nonnenkloster, und der Weiler Thury (Turie), in dem sich einst ein Prämonstratenser-Kloster befunden hatte. Nach einem Mosel-Hochwasser in dem Überschwemmungsgebiet zogen die Mönche in das Kloster Justemont um. Später kehrte ein Teil der Mönche nach Thury zurück, und es wurde eine Teilung der Klostergüter vorgenommen.[3]
Während des Deutsch-Französischen Kriegs brannte der Ort am 27. und 28. September 1870 nieder.[3] Am 2. und 8. Oktober 1870 fanden hier heftige Ausfallgefechte statt.[5]
Von 1915 bis 1918 und von 1940 bis 1944 trug der Ort amtlich den deutschen Namen Masch, welcher eine lothringische Mundartform des französischen Ortsnamens darstellt.[1]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2007
2019
Einwohner
449
505
650
691
735
823
837
1011
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Industriegebiet im Süden der Gemeinde liefert ein Kohlekraftwerk des Betreibers EDF Strom und Wärme für die nahe Großstadt Metz.
Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 82 (books.google.de).
Weblinks
Commons: La Maxe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 310 (books.google.de).
↑Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 30–31 (books.google.de).
↑Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 82 (books.google.de).