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Er war der Bruder von Hans Seusenhofer. Er wanderte um 1490 mit seinem Bruder Hans nach Innsbruck ein; um 1504 wurde er zum Hofplattner ernannt („röm. kays. Majestät harnaschmaister“).
Seusenhofer errichtete 1505/06 die Hofplattnerei (das jetzige Landhaus).
Seusenhofer führte das Erbe der Treitz am Innsbrucker Hof weiter, verbesserte die Harnischform (unter Mitwirkung Kaiser Maximilians I.) und den Reiterharnisch, stellte die ersten Landsknechtsharnische her und übernahm als erster das Motiv der „verhauten“ Tracht in das Eisenkleid.
Wendelin Boeheim: Die Waffenschmiede Seusenhofer, ihre Werke und ihre Beziehungen zu den habsburgischen und anderen Regenten. In: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien 20 (1899), S. 283–320.
Paul Post: Ein Frührenaissanceharnisch von Konrad Seusenhofer mit Ätzungen von Daniel Hopfer im Berliner Zeughaus. In: Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen 49 (1928), S. 167–186.
Bruno Thomas: Konrad Seusenhofer. Studien zu seinen Spätwerken zwischen 1511 und 1517. In: Konsthistorisk Tidskrift 8 (1949), S. 37–70.
Bruno Thomas, Ortwin Gamber: Die Innsbrucker Plattnerkunst. Ausstellungskatalog. Innsbruck 1954.
Ortwin Gamber: A funerary Effigy, grotesque Helmets and the Seusenhofer Workshop. In: Apollon 127 (1988), S. 105–107.
Pierre Terjanian (Hrsg.): The Last Knight. The Art, Armor, and Ambition of Maximilian I. Ausstellungskatalog. New York 2019.
Stefan Krause: The ceremonial Armor for the young Emperor Charles V in Vienna. In: Elina Gertsman (Hrsg.): Collectors, commissioners, curators. Berlin / Boston 2023, S. 107–129.
Monika Frenzel (Hrsg.): Maximilian 1. Festkultur am Innsbrucker Hof. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2023.