Karl Müller (Politiker, 1804)

Karl Müller (* 12. Dezember 1804 in Frankfurt-Berkersheim; † 9. November 1871 ebenda) war ein deutscher Landwirt und Bürgermeister sowie Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung.

Leben

Karl Müller führte in seinem Heimatort Berkersheim einen landwirtschaftlichen Betrieb und war Ortsbürgermeister. In dieser Funktion erhielt er 1849 ein Mandat für die kurhessische Ständeversammlung, gewählt aus den Reihen der Höchstbesteuerten des Wahlbezirks Hanau. Er blieb bis 1854 in dem Parlament, das nach den Unruhen im Jahre 1830 zum Zweck der Beratung und Verabschiedung einer Verfassung gebildet wurde und bis 1866 Bestand hatte, als das Land Hessen durch Preußen annektiert wurde.

Literatur

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 273
  • Ewald Grothe; Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866, Marburg 2016, Nr. KSV-313

Müller, Karl. Hessische Biografie. (Stand: 30. Januar 2025). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Karl Müller. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen im April 2022 (Stand 30. Januar 2025).

 

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