Karin Sakrowski absolvierte ab 1959 eine Lehre als Physiklaborantin und arbeitete bis 1966 in ihrem Beruf in der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Ab 1963 unternahm sie erste bildnerische Versuche. Von 1968 bis 1970 machte sie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ein Abendstudium. Von 1971 bis 1976 studierte sie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee Malerei und Grafik bei Günther Brendel, Fritz Dähn, Frank Glaser und Gerenot Richter. Seitdem ist sie in Berlin freiberuflich tätig. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit leitete sie von 1979 bis 1976 einen volkskünstlerischen Zirkel, und von 1982 bis 1986 nahm sie eine Lehrtätigkeit in der Begabtenförderung wahr. Karin Sakrowski war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR und seit 1979 an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland beteiligt, u. a. 1984 und 1986 an der British International Print Biennale in Bradford und 1988 an der Holzschnitt-Biennale in Banská Bystrica.
1982 unternahm sie eine Studienreise nach Spanien.
In der Auseinandersetzung mit der Teilung Berlins bezeichnet sie sich selbst seit 1986 als „Berliner Malerin“.
Kühnel, Anita: Katalogtext zu Karin Sakrowski, Ausst.: Berliner Atelier, Ausstellungszentrum am Fernsehturm, Berlin 1985
Scheel, Joachim: Katalogtext zur Ausst.: Das Bild der Stadt Berlin von 1945 bis zur Gegenwart, Märkisches Museum Berlin, Ephraim-Palais 1987, S. 11.
Baudis, Hela: Katalogtext zur Ausst.: Farbige Grafik IV, Staatliches Museum Schwerin, Schwerin 1989
Böhm, Volkhard: Katalogtext zur Ausst.: Radierungen in Berlin nach 1945, Studio Bildende Kunst, Berlin 1989
Semrau, Jens: Katalogtext zur Ausst.: Form und Farbe in Ebene und Raum, Galerie am Fischmarkt, Erfurt und Ephraim-Palais, Berlin 1989, S. 6.
Sakrowski, Robert: Katalogtext zur Ausst.: Karin Sakrowski, Bilderhaus, Galerie M, Berlin 1992
Tannert, Christoph: Texte zur Mappen-Edition PANKOWER KUNSTBLäTTER I, Karin Sakrowski und TRAK Wendisch, Berlin 1995
Tannert, Christoph: Katalogtext zu Karin Sakrowski, Ausst.: Gabriele Münter Preis 97, Frauenmuseum, Bonn, Kunsthalle, Osnabrück und Galerie am Fischmarkt, Erfurt. ISBN 3-928239-35-X
Volpert, Astrid:- Karin Sakrowski – in: Wochenmarkt und Knochengeld, Kunstbesitz des Bezirksamtes Pankow von Berlin, Red.: Krenzlin, Kathlen, Berlin 2005, S. 168. ISBN 3-936872-83-X
Kukler, Gabriele: Katalogtext zur Ausst.: Karin Sakrowski Lebenswelt Holzschnitt aus 20 Jahren, Galerie Mitte, Berlin 1995 – in Galerie Mitte Berlin, Kompendium Teil 2 (1992-2003), Berlin 2006. ISBN 3-931640-55-8
Kavka, Ulrich: Katalogtext zu Karin Sakrowski – Berliner Malerin, Ausstellung Galerie Pankow: "Zeitvermessung" Kopfbilder-Malerei, 2012
Publikationen
Meine Holzfiguren, in Katalog der Ausst.: Form und Farbe in Ebene und Raum, Erfurt und Berlin 1989, S. 50.
Auskünfte weiblich? Katalog zur Ausst.: Zwischen Expressivität und Sachlichkeit. 15 Künstlerinnen der Neuen Sachlichkeit, Galerie Junge Kunst, Frankfurt/Oder, Frauenmuseum, Bonn, 1993, S. 61.
Blog – webwerkraum.sakrowski.de – "Kramen in den Fächern" seit 2008
Dreyer Maja und Bergemann Wibke: Am 19.1. verschwand Walter Rosenberg. Artikel zu Aktionen: Karin Sakrowski, – Erinnerung ist überall – (Heilbronner Straße, Berlin-Schöneberg)[2]
↑Karin Sakrowski: "Zeitvermessung" - Kopfbilder & Malerei - Galerie Pankow. In: Galerie Pankow. 17. Juli 2012 (galerie-pankow.de [abgerufen am 20. Oktober 2018]).
↑MAJA DREYER / WIBKE BERGEMANN: Am 19. 1. verschwand Walter Rosenberg. In: Die Tageszeitung: taz. 17. Januar 2001, ISSN0931-9085, S.18 (taz.de [abgerufen am 20. Oktober 2018]).