Vasiles Kabinett wurde am 15. April 1998 vom Parlament bestätigt und trat am 17. April 1998 sein Amt an. Victor Babiuc wurde Verteidigungsminister, während AußenministerAndrei Pleșu, Innenminister Gavril Dejeu und Finanzminister Daniel Dăianu im Amt blieben.[1] Am 23. September 1998 wurde Daniel Daianu als Finanzminister von Decebal Traian Remeș abgelöst.[2] Am 21. Dezember 1998 überstand die Regierung von Ministerpräsident Radu Vasile eine Vertrauensabstimmung mit 283 zu 163 Stimmen im Parlament.[3] Am 18. Januar 1999 brachen 10.000 Bergleute aus dem Schiltal (Valea Jiului), die sich seit Anfang Januar im Streik gegen Zechenschließungen befanden, zum Marsch nach Bukarest auf, woraufhin die Regierung nach blutigen Zusammenstößen einlenkte. Am 21. Januar 1999 trat Innenminister Gavril Dejeu zurück und wurde durch Constantin Dudu-Ionescu ersetzt.[4] Mitte Februar 1999 kam es zur Verabschiedung eines Sparhaushalts zur Senkung der Staatsverschuldung auf 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts von zuletzt 4 Prozent im Haushaltsjahr 1998. Am 20. Mai 1999 lehnte das Parlament mit 248 zu 147 Stimmen einen weiteren Misstrauensantrag gegen die Regierung von Ministerpräsident Vasile ab.[5] Am 20. Oktober 1999 verabschiedete das Parlament ein Gesetz, das Bürgern Einsicht in die betreffenden Akten des Geheimdienstes Securitate ermöglicht. Am 14. Dezember 1999 setzte StaatspräsidentEmil Constantinescu Ministerpräsident Vasile wegen Verschleppung von Reformen ab, woraufhin der Minister für Arbeit und Sozialschutz Alexandru Athanasiu kommissarischer Ministerpräsident wurde, ehe am 22. Dezember 1999 der parteilose Finanzexperte Mugur Isărescu neuer Ministerpräsident wurde.[6][7]