Die Regierungsumbildung folgte auf die Parlamentswahlen vom 3. Juni 1962. Es kam zu einer deutlichen Vergrößerung des Ministerrats, der unter anderem bis zu drei Erste Stellvertretende Vorsitzende und – Beqir Ballukus Doppelrolle ausgenommen – bis zu drei Stellvertretende Vorsitzenden umfasste. Gogo Nushi schied als einziger aus der Vorgängerregierung aus, behielt aber bedeutende Ämter, unter anderem im Gewerkschaftsverband Bashkimi Sindikal i Shqipërisë. Somit hatte der Bruch mit der Sowjetunion im Jahr 1961 und die Annäherung an China keinen Einfluss auf die Regierung Albaniens.
Das Kabinett wurde wiederholt umgestaltet:
Per 1. Januar 1965 wurde das Ministerium für Industrie, Bergbau und Geologie aufgeteilt in ein Industrieministerium unter Koço Theodhosi (bereits als Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates Mitglied der Regierung) und ein Landwirtschaftsministerium unter Pirro Dodbiba.
Zeitgleich wurde Abdyl Këllezi zum dritten Ersten Stellvertretender Vorsitzenden des Ministerrates ernannt; Adil Çarçani, der ehemalige Minister für Industrie, bergbau und Geologie, wurde dritter Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates als Nachfolger von Manush Myftiu, der 1963 im Ausland wegen einer Krankheit behandelt worden war. Sein Nachfolger als Minister für Bildung und Kultur wurde Fadil Paçrami.
Am 1. Januar 1966 wurde Kiço Ngjela zum neuen Außenhandelsminister ernannt.
Zeitgleich musste Abdyl Këllezi sein Amt als Erster Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates wieder abgeben; er wurde 1968 Vorsitzender der Staatlichen Planungskommission und Mitglied der Nachfolgeregierung.
Eine größere Umbildung erfolgte am 18. März 1966:
Die verbliebenen beiden Ersten Stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrats verloren dieses Amt: Beqir Balluku wurde dafür neu Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates, Spiro Koleka anstelle von Koço Theodhosi Vorsitzender der Staatlichen Plankommission.
Haki Toska wurde als Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrats neues Mitglied der Regierung. Das Amt eines Stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrates verlor zudem Koço Theodhosi, der aber als Anfang Jahr ernannter Industrieminister der Regierung erhalten blieb. Stellvertreter des Ministerpräsidenten waren somit in den letzten vier Monaten des Kabinetts Shehu III Balluku, Toska und Çarçani.
Im Ministerium für Bildung und Kultur ersetzte Thoma Deljana den erst im Vorjahr ernannten Fadil Paçrami.
Nach dem Bruch mit Moskau im Jahr 1961 musste die neue Regierung Shehu mit einer neuen Realität klarkommen: Die massive Unterstützung durch die Sowjetunion und andere kommunistische Staaten blieb seither aus, Albanien war außenpolitisch stark isoliert.