Jurij Stezenko
|
Nation
|
Sowjetunion 1955 Sowjetunion
|
Geburtstag
|
11. April 1945
|
Geburtsort
|
Kiew, Sowjetunion
|
Größe
|
186 cm
|
Gewicht
|
82 kg
|
Karriere
|
Disziplin
|
Kanurennsport
|
Bootsklasse
|
Kajak (K2, K4)
|
Status
|
zurückgetreten
|
Medaillenspiegel
|
Olympische Spiele
|
1 ×
|
0 ×
|
0 ×
|
Weltmeisterschaften
|
3 ×
|
0 ×
|
1 ×
|
Europameisterschaften
|
0 ×
|
0 ×
|
1 ×
|
|
|
letzte Änderung: 7. April 2021
|
Jurij Mykolajowytsch Stezenko (ukrainisch Юрій Миколайович Стеценко; * 11. April 1945 in Kiew, Ukrainische SSR) ist ein ehemaliger sowjetischer Kanute aus der Ukraine.
Karriere
Jurij Stezenko nahm bei seinem Olympiadebüt 1968 in Mexiko-Stadt am Wettbewerb im Vierer-Kajak teil. Mit der Mannschaft schied er jedoch im Halbfinale aus und verpasste das Finale.[1] Bei den Olympischen Spielen 1972 in München gehörte Stezenko neben Jurij Filatow, Wolodymyr Morosow und Waleri Didenko erneut zum sowjetischen Aufgebot im Vierer-Kajak. Auf der 1000-Meter-Strecke zog die sowjetische Mannschaft jeweils als Gewinner ihres Vorlaufs und Halbfinallaufs ins Finale ein. Dieses schloss sie mit einer Rennzeit von 3:14,02 Minuten vor den Mannschaften aus Rumänien und Norwegen auf dem ersten Platz ab und wurde damit Olympiasieger.[2]
Weitere Erfolge erzielte Stezenko auch bei Weltmeisterschaften. 1966 wurde er in Berlin im Zweier-Kajak über 1000 Meter mit Oleksandr Schaparenko Weltmeister, während er mit dem Vierer-Kajak über dieselbe Distanz Dritter wurde. 1970 in Kopenhagen und 1971 in Belgrad wurde er dann auch im Vierer-Kajak jeweils Weltmeister. Bei den Europameisterschaften 1967 in Duisburg belegte Stezenko derweil mit dem Vierer-Kajak über 1000 Meter Rang drei.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1968 Summer Olympics, Kayak Fours, 1,000 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 7. April 2021.
- ↑ 1972 Summer Olympics, Kayak Fours, 1,000 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 7. April 2021.
1964: Sowjetunion 1955 Tschuschykow, Grischin, Ionow, Morosow |
1968: Norwegen Amundsen, Berger, Søby, Johansen |
1972: Sowjetunion 1955 Filatow, Stezenko, Morosow, Didenko |
1976: Sowjetunion 1955 Tschuchrai, Degtjarjow, Filatow, Morosow |
1980: Deutschland Demokratische Republik 1949 Helm, Olbricht, Marg, Duvigneau |
1984: Neuseeland Bramwell, Ferguson, MacDonald, Thompson |
1988: Ungarn 1957 Gyulay, Csipes, Hódosi, Ábrahám |
1992: Deutschland von Appen, Kegel, Reineck, Wohllebe |
1996: Deutschland Reineck, Winter, Hofmann, Zabel |
2000: Ungarn Vereckei, Horváth, Kammerer, Storcz |
2004: Ungarn Kammerer, Storcz, Vereckei, Horváth |
2008: Belarus Petruschenka, Abalmassau, Litwintschuk, Machneu |
2012: Australien Clear, D. Smith, T. Smith, Stewart |
2016: Deutschland Rendschmidt, Liebscher, Hoff, Groß
|