Von 1985 bis 1988 war er in der Jugendseelsorge für das zweisprachige Gebiet tätig; von 1986 bis 1989 war er Pfarrprovisor in St. Jakob im Rosental. Nach einem Studienaufenthalt wurde er 1992 an der Universität Wien zum Dr. theol.promoviert; sein Doktorvater war Paul Zulehner.[4] Anschließend leitete er bis 2007 die Slowenische Abteilung des Kärntner Seelsorgeamts. Gleichzeitig war er ab 1994 Pfarrer in Radsberg. 2004 wurde er zum Päpstlichen Ehrenkaplan ernannt. 2006/2007 war er Provisor der Pfarren Ferlach, Unterloibl und Glainach. Nach Studienaufenthalten in Jerusalem und Rom war er ab Herbst 2008 wieder Leiter der Slowenischen Abteilung des Kärntner Seelsorgeamtes, im Jahr 2009 wurde er Direktor des Seelsorgeamts der Diözese und Bischofsvikar Seelsorge, Mission und Evangelisierung. 2014 wurde er zum Direktor des Kärntner Caritasverbands und zum Bischofsvikar auch für die Caritas und für soziale Dienste ernannt.[2][3]
Im Februar 2020 befürwortete Marketz die Freiwilligkeit des Zölibates für römisch-katholische Priester.[7] Im August 2020 sprach er sich für die Weihe von Diakoninnen in der römisch-katholischen Kirche und die Einbeziehung von Frauen in die Gemeindeleitung aus.[8] Im März 2021 befürwortete Marketz die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare.[9]
↑Josef Marketz: Interkulturelle Verständigung im christlichen Kontext: der Beitrag der Kirche zum Zusammenleben der slowenischen und deutschen Volksgruppe in Kärnten. Hermagoras, Klagenfurt 1994, ISBN 3-85013-298-6.