Johannes Beutner wurde 1890 in Cunnersdorf bei Hohnstein geboren. Seine Kindheit verlebte er in Rochwitz. Von 1905 bis 1906 studierte er an der Dresdner Kunstakademie. Seine Lehrer waren unter anderem Johannes Raphael Wehle und Robert Sterl. Es folgte bis 1909 eine Lehre als Chemigraf für Autotypie und Farbätzung. Nach einem erneuten Studium an der Dresdner Kunstakademie von 1920 bis 1924, diesmal unter anderem bei Otto Hettner und als Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann, war Beutner freischaffend tätig. Ab 1931 war er Mitglied der Künstlergruppe „Die aufrechten Sieben“[1] und von 1932 bis 1934 der Dresdner Sezession 1932, an deren erster Ausstellung er 1932 teilnahm. Er gilt als konservativer Maler. Er schuf vorwiegend Frauenbildnisse.
Er war in erster Ehe mit Elisabeth Müller und in zweiter Ehe mit seinem langjährigen Modell Hilde Franke verheiratet. Im Dezember 1941 wurde sein Sohn Wolfgang († 2006) in Nossen geboren.[3] 1943 sein Sohn Ernst. Beutners Grab befindet sich in Dresden auf dem Loschwitzer Friedhof.
Ortsverein Loschwitz-Wachwitz e. V. (Hrsg.): Künstler am Dresdner Elbhang. Band 1. Elbhang-Kurier-Verlag, Dresden 1999, ISBN 978-3-936240-01-6, S. 22.
Jördis Lademann (Hrsg.): Johannes Beutner 1890–1960: Leben und Werk. Sandstein-Verlag, Dresden 2010, ISBN 978-3-940319-88-3.
Joachim Menzhausen: Zur Erinnerung an Johannes Beutner. In: Elbhang-Kurier. Band5. Elbhang-Kurier-Verlag, 2000, S.6–8.
Karin Müller-Kelwing: Die Dresdner Sezession 1932 – Eine Künstlergruppe im Spannungsfeld von Kunst und Politik. Hildesheim (u. a.) 2010, zugleich: Dissertation, TU Dresden 2008, ISBN 978-3-487-14397-2, S. 193–194, 363–364.
Johannes Beutner. In: Birgit Dalbajewa (Hrsg.): Neue Sachlichkeit in Dresden. Sandstein Verlag, Dresden 2011, ISBN 978-3-942422-57-4, S.176–177.
↑Ortsverein Loschwitz-Wachwitz e. V. (Hrsg.): Künstler am Dresdner Elbhang. Band 2. Elbhang-Kurier-Verlag, Dresden 2007, ISBN 978-3-936240-09-2, S. 34.