In der Franzosenzeit bewarb er sich bei der französischen Zentralverwaltung des Saardepartements und wurde Mitglied der Schulkommission, 1799 Bibliothekar und Professor der Zentralschule, 1804–1846 war er Direktor der Sekundarschule, des Collège und des Gymnasiums zu Trier,[1] erster Stadtbibliothekar von 1804 bis 1848. Er rettete bis 1810 etwa 60.000 Bände von Handschriften und Drucken der 1802 säkularisierten Kloster- und Stiftsbibliotheken im Saardepartement in die Stadtbibliothek Trier.
Die Liebfrauen-Kirche zu Trier Aufgenommen mit Bemerkungen begleitet und hrsg. von Christian Wilhelm Schmidt. Nebst historischen Erläuterungen von Johann Hugo Wyttenbach. Gebrüder Kehr & Niessen, Coeln, 1836 Digitalisat ETH Zürich
Guido Groß: Das Gesamtwerk der Trierer Historiker Johann Hugo Wyttenbach und Michael Franz Josef Müller. In: Kurtrierisches Jahrbuch. Trier 1968, S. 186–193.
Richard Laufner: Wyttenbach, Johann Hugo. In: Rheinische Lebensbilder. Band 5, Droste, Düsseldorf 1973, S. 45–56.
Richard Laufner: Wyttenbach, Johann Hugo. In: Trierer biographisches Lexikon. Landesarchivverwaltung, Koblenz 2000. ISBN 3-931014-49-5. S. 518–519.
Tina Klupsch: Johann Hugo Wyttenbach. Eine historische Biographie. Kliomedia, Trier 2012 (Kleine Schriften der Thf 2). ISBN 978-3-89890-168-0
Michael Gebhardt, Jens Haustein, Jürgen Jaehrling, Wolfgang Höppner (Hrsg.): Briefwechsel der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm mit Theodor Georg von Karajan, Wilhelm Wackernagel, Johann Hugo Wyttenbach und Julius Zacher. (=Briefwechsel der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm. Kritische Ausgabe in Einzelbänden. Bd. 4.) Stuttgart 2009. ISBN 978-3-7776-1332-1