Johann Blumenbachs Vater war der Gothaer Gymnasialprofessor Heinrich Blumenbach (1709–1787), seine Mutter war Charlotte Eleonore Hedwig Buddeus (1727–1794), eine Tochter des gothaischen Vizekanzlers Karl Franz Buddeus.[1] Er hatte zwei Geschwister: Charlotte Sophie Henriette (gest. 1802), verheiratet mit dem Mathematiker Johann Heinrich Voigt,[2] und Friedrich Wilhelm Carl Ernst (gest. 1806).[3]
Blumenbach und seine Frau Louise Amalie (1752–1837), Tochter des Juristen Georg Friedrich Brandes, hatten vier Kinder: Georg Heinrich Wilhelm (1780–1855), später Geheimer Regierungsrat in Hannover und ab 1818 verheiratet mit Helene Ludovike Friederike Henriette, geb. Cleve (1797–1875); Emma Marie Hedwig (1783–1819), ab 1807 verheiratet mit Carl Wilhelm Friedrich Theodor von Jasmund (1782–1847); Charlotte Friederike Adelheid (Adele) (1787–1837); Carl Ludwig Edmund (1788–1814), Leutnant in der King’s German Legion („Königlich Deutsche Legion“), gefallen in der Schlacht von Toulouse.[4] Georg Heinrich Wilhelm Blumenbach ist der Vater des Malers Robert Blumenbach (1822–1914).
Leben
Johann Friedrich Blumenbach wurde im Haus Fritzelsgasse 1 in Gotha geboren. Nach dem Besuch des Gothaer Gymnasium Illustre studierte er ab 1769 Medizin an der Universität Jena bei Carl Friedrich Kaltschmied und nach dessen Tod bei Johann Ernst Neubauer. 1772 setzte er sein Studium an der Universität Göttingen fort und wurde 1775 mit der Arbeit De generis humani varietate nativa (deutsch: Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte) promoviert. 1776 wurde er außerordentlicher Professor der Medizin und Inspektor der Naturaliensammlung in Göttingen, 1778 ordentlicher Professor.[5][6]
Er war als Student und als Professor Mitglied eines Studentenordens, des in Göttingen für kurze Zeit sehr einflussreichen ZN-Ordens, und noch 1784 dessen Senior.[7]
Fast 60 Jahre hindurch hielt er Vorlesungen[8] über Naturgeschichte, vergleichende Anatomie, Physiologie und Geschichte der Medizin und wurde als der Magister Germaniae von den Freunden der Naturkunde gefeiert und war Kurator des Königlich Academischen Museums.[9][10] Er trat 1835 in den Ruhestand und starb 1840. Seine letzte Ruhestätte fand Blumenbach auf dem Albani-Friedhof in Göttingen.
Wirken
Blumenbach gilt als wesentlicher Begründer der Zoologie und der Anthropologie als wissenschaftliche Disziplinen.[11] Er betätigte sich vor allem auf dem Gebiet der Vergleichenden Anatomie, worüber er 1785[12] als Erster (noch vor Georges Cuvier) an einer Universität spezielle Vorlesungen anbot.[13] Sein Handbuch der vergleichenden Anatomie und Physiologie (Göttingen 1804, 3. Auflage 1824) wurde in fast alle Sprachen Europas übersetzt.
Außerdem war er einer der bedeutendsten Kritiker des damals herrschenden Glaubens an die nach wie vor stattfindende Spontanzeugung und der Präformationslehre und vertrat stattdessen die Theorie der Epigenese und der historischen Urzeugung (Autogenese).[14] Unter anderem aufgrund von Beobachtungen der Entwicklung des bebrüteten Hühnereies und des menschlichen Embryos (wobei er sich auf die Untersuchung von Fehlgeburten stützte) zeigte er auf (wie vor ihm schon Caspar Friedrich Wolff), dass die Nachkommen der Tiere und Menschen nicht bereits von Anfang an im Keim vorgebildet (präformiert) sind und nur noch wachsen müssen, sondern dass ihre Gestalt sich erst allmählich ausbildet (Epigenese).
Einflussreich war er auch als von Georg Ernst StahlsAnima-Lehre beeinflusster Vertreter des Vitalismus,[15] indem er postulierte, dass alle Lebewesen über einen „Bildungstrieb“ (Nisus formativus) verfügen, der sie von unbelebten Körpern unterscheide und ihre Entwicklung und Fortpflanzung bewirke.[16]
In seiner Dissertation De generis humanis varietate nativa untersuchte Blumenbach 1775 die anatomischen und morphologischen Varietäten des Menschen. Er kam zu dem Ergebnis, dass diese Varietäten erstens nur äußerlicher Natur und für die intellektuellen Fähigkeiten der Menschen bedeutungslos sind und dass sie zweitens ein kontinuierliches Spektrum darstellen, sodass es nicht möglich sei, feste Grenzen zwischen verschiedenen menschlichen Populationen zu ziehen.[17] Im Gegensatz zu der bald an Popularität gewinnenden Ansicht, dass jede „Rasse“ separat entstanden sei, nahm er deshalb einen einheitlichen Ursprung der Menschheit aus einer „Gattung“ an. Im Anschluss an Carl von Linné und zeitgleich mit Immanuel Kants Schrift Von den verschiedenen Racen der Menschen beschrieb er – im Sinne einer wissenschaftlichen Systematik, nicht als Abbildung einer physischen Realität – vier morphologische Varietäten des Menschen, wobei er sich u. a. auf seine bei seinem Tod etwa 240 Stücke umfassende Schädelsammlung stützte.[18]
In dieser Systematik bildet die „weiße“ oder „kaukasische“ die Stamm- oder Mittelrasse. Er prägte den Begriff „kaukasisch“ zur Bezeichnung europäischer Populationen und betrachtete dabei zusammenfassend Völker, die „mehrenteils von weißer Farbe“ seien. Zusätzlich zu den Gruppen der Asiaten, Afrikaner und Amerikaner definierte er ab 1779 eine fünfte menschliche Varietät in Südostasien, Polynesien und Australien, die er ab 1795 als „Malaica“ (in deutschen Publikationen „Malayisch“) bezeichnete.[19] Blumenbachs Wahl der kaukasischen Rasse als Stammrasse basierte dabei einzig auf ästhetischen Empfindungen.[20]
In massiver Form wandte sich Blumenbach gegen seinen Frankfurter Fachkollegen Samuel Thomas von Soemmerring, der nach der Obduktion von mehreren Leichen afrikanischer Menschen glaubte sagen zu dürfen, dass die Schwarzen eine den Europäern unterlegene Menschenart darstellten.[21] Auch den rassistischen Thesen seines Göttinger Kollegen Christoph Meiners, der offen für die Beibehaltung der Sklaverei eintrat und dafür Rassenunterschiede als Rechtfertigung bemühte, trat Blumenbach entgegen.[22] Er sammelte und publizierte Belege für die intellektuelle Gleichwertigkeit aller Menschen.[23] Damit und mit seinen Forschungen zur anatomisch-morphologischen Einheit der Spezies Mensch wurde er zu einem der Begründer des wissenschaftlichen Antirassismus[24] und wurde von Zeitgenossen zu Anfang des 19. Jahrhunderts – beispielsweise Henri Grégoire – auch so wahrgenommen.[25] Blumenbachs Interesse an Afrika ging über die reine Anthropologie hinaus. Er arbeitete eng mit britischen Forschern wie Sir Joseph Banks zusammen und vermittelte junge Afrikaforscher wie Friedrich Konrad Hornemann und Johann Ludwig Burckhardt an die African Association, die sich die Erforschung des Afrikas südlich der Sahara zur Aufgabe gemacht hatten.
Das Blumenbach zu Ehren gestiftete Blumenbachsche Reisestipendium kam Wissenschaftlern zugute.[39]
1858 wurden in seiner Geburtsstadt Gotha die ersten Straßen nach Persönlichkeiten der Stadt benannt. Das Brettergässchen zwischen der Greten- und Fritzelsgasse wurde in Blumenbachsgässchen umbenannt. 1914 wurde dieses unter Hinzunahme der benachbarten Brandgasse und durch Schaffung eines Durchbruchs zur jetzigen Bertha-von-Suttner-Straße zur Blumenbachstraße erweitert.
1874 wurde eine Gedenktafel an seinem Göttinger Wohnhaus in der Neustadt 12 angebracht.[40]
1878 wurde in Gotha im Park vor Schloss Friedenstein ein Gedenkstein mit einem Portraitrelief Blumenbachs von Friedrich Drake aufgestellt.
Am 22. Januar 1940, dem 100. Todestag von Blumenbach, wurde die vom Gothaer Bildhauer Victor Embser (1879–1950) geschaffene Gedenktafel am Geburtshaus Blumenbachs enthüllt. Dadurch blieb dieses Haus bei dem Flächenabriss der westlichen Altstadt stehen.[41]
1989 wurde das Kreiskrankenhaus in Gotha nach Blumenbach benannt.[43]
Schriften (Auswahl)
Eine umfassende Bibliographie findet sich in: Frank P. W. Dougherty: Bibliographie der Werke und Schriften von Johann Friedrich Blumenbach nebst ihren Übersetzungen und Digitalisierungen. Hrsg. Norbert Klatt, Göttingen 2009 (Kleine Beiträge zur Blumenbach-Forschung 2) (PDF) sowie in Claudia Kroke: Johann Friedrich Blumenbach. Bibliographie seiner Schriften. Unter Mitarbeit von Wolfgang Böker und Reimer Eck. (= Schriften zur Göttinger Universitätsgeschichte. 2). Göttingen: Universitätsverlag, 2010. (online). Hier inklusive der Digitalisate (PDF und HTML) von Blumenbachs Schriften.
Bücher
De generis humani varietate nativa.
1. Auflage. Friedrich Andreas Rosenbusch, Göttingen 1775 (Digitalisat) – Dissertation.
Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte. Nach der dritten Ausgabe und den Erinnerungen des Verfassers übersetzt, und mit einigen Zusätzen und erläuternden Anmerkungen herausgegeben von Johann Gottfried Gruber. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1798 (online; Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv).
Handbuch der Naturgeschichte. 1. Auflage. 2 Teile, Johann Christian Dieterich, Göttingen 1779–1780 (online)
Institutiones physiologicae. 1. Auflage. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1787 (online in der Google-Buchsuche).
Anfangsgründe der Physiologie. Aus dem Lateinischen übersetzt, und mit Zusätzen vermehrt von Joseph Eyerel. Christian Friedrich Wappler, Wien 1789 (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv, online in der Google-Buchsuche).
Ernst Ehlers: „Göttinger Zoologen.“ In: Festschrift zur Feier des hundertfünfzigsten Bestehens der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. [Teilband 3] Beiträge zur Gelehrtengeschichte Göttingens. Berlin: Weidmann, 1901, S. 391–494; darin zu Blumenbach bes. S. 398–404, 409–411, 420–421, 425, 430.(online)
Marie-Jean-Pierre Flourens: Éloge historique de Jean-Frédéric Blumenbach: un des huit associés étrangers de l’Académie. Lu dans la séance publique du 26 avril 1847. Paris: Claye, 1847 (und Ausgaben Paris: Didot, 1847; Paris: Librairie de Firmin Didot Frères, Imprimeurs de l’Institut, rue Jacob, 56, [1847?]. (online)).
Übersetzung in: Thomas Bendyshe (Hrsg.): The Anthropological Treatises of Johann Friedrich Blumenbach, late Professor at Göttingen and Court Physician to the King of Great Britain. With memoirs of him by Marx and Flourens, and an Account of his Anthropological Museum by Professor R. Wagner, and the Inaugural Dissertation of John Hunter, M.D. on the varieties of Man. Longman, Green, Longman, Roberts & Green, London 1865, S. 47–63. (online).
Karl Friedrich Heinrich Marx: Zum Andenken an Johann Friederich Blumenbach: Eine Gedächtniss-Rede. Göttingen: Dieterich, 1840. (online)
Auch in: Abhandlungen der Physikalischen Classe der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, Band 1 (1838–1841; erschienen 1843), Anhang, S. 1–53.
Übersetzung in: Thomas Bendyshe (Hrsg.): The Anthropological Treatises of Johann Friedrich Blumenbach, late Professor at Göttingen and Court Physician to the King of Great Britain. With memoirs of him by Marx and Flourens, and an Account of his Anthropological Museum by Professor R. Wagner, and the Inaugural Dissertation of John Hunter, M.D. on the varieties of Man. Longman, Green, Longman, Roberts & Green, London 1865, S. 23–45. (online).
Nicolaas A. Rupke: „Blumenbach, Johann Friedrich (1752–1840).“ In: Van Nostrand’s scientific encyclopedia. Ed.-in-chief Glenn D. Considine. Hoboken, NJ: Wiley-Interscience, 2007, doi:10.1002/9780471743989.vse9832 (online).
Volker Zimmermann: Blumenbach, Johann, Friedrich. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. Walter de Gruyter, Berlin / New York 2005, S. 189.
Briefe
Frank William Peter Dougherty (Hrsg.): The Correspondence of Johann Friedrich Blumenbach. Revised, Augmented and Edited by Norbert Klatt. Klatt, Göttingen 2006–2015.
Dougherty, Frank William Peter: The correspondence of Johann Friedrich Blumenbach. Rev., augm. and ed. by Norbert Klatt. Band 1–6 (1773–1805). Göttingen: Klatt, 2006–2015. Brosamen zur Blumenbach-Forschung; 2, 3, 4, 5, 6. Band 3 (1786–1790), Band 4 (1791–1795), Band 5 (1796–1800) und Band 6 (1801–1805) stehen in der Digitalen Bibliothek der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen bzw. der Deutschen Nationalbibliothek online zur Verfügung.
Martina Kerzel, Mike Reich, Heiko Weber: Die Edition „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. In: H. Neuroth, N. Lossau, A. Rapp (Hrsg.): Evolution der Informationsinfrastruktur. Kooperation zwischen Bibliothek und Wissenschaft. vwh‐Verlag, Glückstadt/Universitätsverlag, Göttingen 2013, ISBN 978-3-86488-043-8, S. 107–136. (PDF)
Claudia Kroke: Johann Friedrich Blumenbach. Bibliografie seiner Schriften (= Schriften zur Göttinger Universitätsgeschichte. Band 2). Unter Mitarbeit von Wolfgang Böker und Reimer Eck. Universitäts-Verlag, Göttingen 2010, ISBN 978-3-941875-64-7. (PDF).
Gundolf Krüger: Johann Friedrich Blumenbach, England und die frühe Göttinger Völkerkunde. In: Elmar Mittler (Hrsg.): „Eine Welt allein ist nicht genug“. Großbritannien, Hannover und Göttingen 1714–1837 (= Göttinger Bibliotheksschriften. Band 31). Katalog zur Ausstellung in der Paulinerkirche 20. März – 20. Mai 2005. Niedersächsische Staats- und Universitäts-Bibliothek. Göttingen 2005, ISBN 3-930457-75-X, S. 202–220.
Hans Plischke: Johann Friedrich Blumenbachs Einfluss auf die Entdeckungsreisenden seiner Zeit (= Abhandlungen der Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Philologisch-Historische Klasse. 3. Folge, Band 20, ZDB-ID 242605-5). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1937.
↑Frank William Peter Dougherty: The correspondence of Johann Friedrich Blumenbach. Rev., augm. and ed. by Norbert Klatt. Band 6 (1801–1805). Klatt, Göttingen 2015, S. 254 Brief 1549 Anm. 3.
↑Frank William Peter Dougherty: The correspondence of Johann Friedrich Blumenbach. Rev., augm. and ed. by Norbert Klatt. Band 3 (1786–1790). Klatt, Göttingen 2010, S. IX.
↑„Johann Friedrich Blumenbachs Nachkommen, zusammengestellt von Dr. Friedrich Bonhoff. Hamburg 1924“. Gedrucktes Einzelblatt mit Stammbaum. Exemplar in der Handschriften-Abteiung der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Portaitsammlung, Mappe „Blumenbach, Johann Friedrich“. Der Verfasser des Stammbaums, Friedrich Bonhoff (1883–1966), war mit einer Nachfahrin J. F. Blumenbachs verheiratet.
↑Mike Reich, Annina Böhme, Alexander Gehler, Lea D. Numberger-Thuy: „Preziosen jeglicher Couleur“ – Objektdigitalisierung der naturhistorischen Sammlungen von Johann Friedrich Blumenbach (1752–1840). In: Philippia. Band15, Nr.2. Kassel Juni 2012, S.155‐168 (researchgate.net).
↑Mike Reich, Alexander Gehler: Der Ankauf der Privatsammlung von J. F. Blumenbach (1752–1840) durch die Universität Göttingen. In: Philippia. Band15, Nr.3. Kassel Dezember 2012, S.169‐187 (researchgate.net).
↑Walter Richter: Der Esperance- und ZN-Orden. In: Einst und Jetzt. Jahrbuch 1974 des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung. S. 30–54.
↑Mike Reich: Zur frühen Geschichte der Göttinger Universitätssammlungen. In: Georg-August-Universität Göttingen (Hrsg.): Dinge des Wissens. Die Sammlungen, Museen und Gärten der Universität Göttingen. 1. Auflage. Wallstein, Göttingen 2012, ISBN 978-3-8353-1064-3, S.79–88.
↑Mike Reich, Alexander Gehler: Die Knochen der Eiszeitreisen. Kaltzeitliche Großsäuger geben Erkenntnisse für das 21. Jahrhundert preis. In: Georgia Augusta. Wissenschaftsmagazin der Georg‐August‐Universität Göttingen. Nr.8. Göttingen 2012, S.44–50 (researchgate.net).
↑Ilse Jahn, Rolf Löther, Konrad Senglaub (Hrsg.): Geschichte der Biologie. Jena 1985, S. 637.
↑Johann Friedrich Blumenbach. In: Allgemeine Zeitung. München 1840, Nr. 34, 3. Februar, Beilage, S. 265 f.
↑J. Stahnke: Ludwik Teichmann (1823–1895). Anatom in Krakau. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. 2, 1984, S. 205–267; hier: S. 210.
↑Vgl. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 27.
↑Wolfgang Böker: Blumenbach´s collection of human skulls. In: Nicolaas Rupke, Gerhard Lauer (Hrsg.): Johann Friedrich Blumenbach: Race and Natural History, 1750–1850. London/New York 2019, S. 80–95.
↑Dougherty, Frank William Peter: Johann Friedrich Blumenbach und Samuel Thomas Soemmerring. Eine Auseinandersetzung in anthropologischer Hinsicht? In: Mann, Gunter; Dumont, Franz (Hrsg.): Samuel Thomas Soemmerring und die Gelehrten der Goethezeit. Stuttgart: Fischer, 1985, S. 35–56. (Nachdruck in: Dougherty, Frank William Peter: Gesammelte Aufsätze zu Themen der klassischen Periode der Naturgeschichte. Göttingen: Klatt, 1996, S. 160–175.) (Digitalisat).
↑Dougherty, Frank William Peter: Christoph Meiners und Johann Friedrich Blumenbach im Streit um den Begriff der Menschenrasse. In: Mann, Gunter; Dumont, Franz (Hrsg.): Die Natur des Menschen. Probleme der Physischen Anthropologie und Rassenkunde (1750–1850). Stuttgart: Fischer, 1990, S. 89–111. (Nachdruck in: Dougherty, Frank William Peter: Gesammelte Aufsätze zu Themen der klassischen Periode der Naturgeschichte. Göttingen: Klatt, 1996, S. 176–190.) (Digitalisat).
↑Blumenbach, Johann Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte. Erster Theil, zweyte Ausgabe. Göttingen 1806, S. 73–97.
↑Nicolaas Rupke, Gerhard Lauer (Hrsg.): Johann Friedrich Blumenbach: Race and Natural History, 1750–1850. London/New York: Routledge, 2019; hier bes. die Aufsätze Thomas Junker: Blumenbach’s theory of human races and the natural unity of humankind und Nicolaas Adrianus Rupke: The origins of scientific racism and Huxley’s Rule
↑Aufsatz Introduction: A brief history of Blumenbach representations (N. A. Rupke; Gerhard Lauer), bes. S. 3–5. (Digitalisat).
↑Mike Reich, Alexander Gehler: Johann Friedrich Blumenbach (1752–1840) und die ersten Mammutfunde vom Harzrand. In: Ulrich Joger, Claudia Kamcke (Hrsg.): Mammut. Elefanten der Eiszeit. 1. Auflage. Staatliches Naturhistorisches Museum, Braunschweig 2005, S.13‐15.
↑Mike Reich, Alexander Gehler, Dick Mol, Hans van der Plicht, Adrian Lister: The rediscovery of type material of Mammuthus primigenius (Mammalia: Proboscidea) / Переоткрытие типого материала Mammuthus primigenius (Mammalia: Proboscidea). In: G. G. Boeskorov [Боескоров, Г.Г.] (Hrsg.): IV Meždunarodnaā mamontovaā konferenziā g. Yakutsk, 18‐22 iūnā 2007 goda. Tecisy dokladov. [IV Международная мамонтовая конференцйя г. Якутск, 18‐22 июня 2007 года. Тезисы докладов]. Ministerstvo nauki i professional’nogo obracovaniā Respubliki Saha (Akutiā). [Министерство науки и профессионаљного образования Республики Саха (Якутиа)], Jakutsk [Якутск] Juni 2007, S.81–82.
↑Alexander Gehler, Mike Reich, Dick Mol, Hans van der Plicht: The type material of Coelodonta antiquitatis (Blumenbach) (Mammalia: Perissodactyla: Rhinocerotidae). In: G. Boeskorov (Hrsg.): IV International mammoth conference, Yakutsk. 18‐22 June, 2007. Abstracts. Ministry of science and professional education of the Republic of Sakha (Yakutia), Yakutsk Juni 2007, S.178–179.
↑Michael Schultz, Mike Reich: Blumenbachsche Schädelsammlung. In: Georg‐August‐Universität Göttingen (Hrsg.): Die Sammlungen, Museen und Gärten der Universität Göttingen. 1. Auflage. Universitätsverlag, Göttingen 2013, S.50‐51 (researchgate.net).