Seine zweite Olympiateilnahme fand 1960 in Rom statt: Delecour schied über 100 und über 200 Meter im Viertelfinale aus. Die Staffel wurde im Vorlauf disqualifiziert.
Bei den Europameisterschaften 1962 in Belgrad gewann er über 100 Meter in 10,4 s Silber hinter seinem Landsmann Claude Piquemal. Im 200-Meter-Lauf wurde Delecour in 21,0 s Vierter. Auch die Staffel belegte in 40,0 s lediglich Platz vier.
Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio war Delecour zum dritten Mal am Start. Mit 21,2 s schied er über 200 Meter im Halbfinale aus. Mit der Staffel gewann er in 39,3 s Bronze hinter den Staffeln aus den USA und Polen. In der Staffel waren Paul Genevay, Bernard Laidebeur, Piquemal und Delecour im Einsatz.
In Mexiko-Stadt ging Delecour bei den Olympischen Spielen 1968 zum vierten Mal an den Start. Im 100-Meter-Lauf schied er nach 10,36 s im Viertelfinale aus. Die französische Staffel in der Aufstellung Gérard Fenouil, Delecour, Piquemal und Bambuck gewann in 38,43 s Bronze.
Bei einer Körpergröße von 1,75 m betrug Delecours Wettkampfgewicht 65 kg.
Literatur
Ekkehard zur Megede: The Modern Olympic Century 1896-1996 Track and Field Athletics, Berlin 1999, publiziert über Deutsche Gesellschaft für Leichtathletik-Dokumentation e.V.