Jens Heinzig

Jens Heinzig (* 1. Februar 1962 in Wilkau-Haßlau) ist ein deutscher Politiker (BfZ, bis 2024 SPD) und Schulleiter (Pestalozzischule Zwickau).

Außerparlamentarisches Leben

Nach seinem Abitur 1980 und seinem Grundwehrdienst studierte Heinzig von 1982 bis 1987 an der Technischen Universität Chemnitz. 1987 wurde er Diplomlehrer für Mathematik und Physik, ehe er 1990 zum Schulleiter berufen und 1997 zum Mittelschulrektor ernannt wurde.

Politik

1991 wurde Heinzig Mitglied der SPD und 1994 in den Stadtrat von Zwickau gewählt. Am 13. Mai 1998 rückte für die am 4. Mai 1998 gestorbene Christine Kurzhals in den Deutschen Bundestag nach, dem er bis zur Neuwahl am 27. September 1998 angehörte. In dieser Zeit war er ordentliches Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 2015 wurde er mit der Stephan-Roth-Bürgermedaille ausgezeichnet.[1] 2023 stimmte Heinzig im Stadtrat für ein Genderverbot.[2] Im Januar 2024 wechselte er von der SPD zu den Bürgern für Zwickau. Er begründete dies mit bundespolitischen Positionen seiner ehemaligen Partei in der Klima- und Migrationspolitik und „innerparteilichen Angriffen“.[3]

Einzelnachweise

  1. Stephan-Roth-Bürgermedaille. In: Stadt Zwickau. Abgerufen am 4. August 2024.
  2. Johannes Pöhlandt: Zwickauer SPD moniert „reaktionäre Einstellungen“ im Stadtrat. In: Freie Presse, 8. Juli 2023, abgerufen am 18. Juli 2024.
    Michael Stellner: Zwickauer Eklat um CDU und AfD in Dresden: Zwickauer SPD will nicht mit Extremisten stimmen. In: Freie Presse, 28. März 2024, abgerufen am 18. Juli 2024.
  3. Gunnar Tichy: Zwickauer Stadtrat wechselt von SPD zur BfZ. In: Radio Zwickau. 22. Januar 2024, abgerufen am 18. Juli 2024.
    Frank Dörfelt: Ärger über die Bundesregierung: Zwickauer Fraktionschef Jens Heinzig tritt aus der SPD aus. In: Freie Presse, 22. Januar 2024, abgerufen am 18. Juli 2024.