Das Stammwappen zeigt in von Blau und Gold schräglinks geteiltem Schild einen auf einem grünen Zweig aufgerichteten natürlichen Fuchs (Wappentier) mit einer grünen Weintraube im Rachen. Auf dem Helm mit rechts rot-goldenen und links rot-blauen Decken der wachsende Fuchs mit der Traube.
Das gemehrte Wappen von 1663 ist geviert und zeigt in den Feldern 1 und 4 das Stammwappen, 2 und 3 in Rot einen silbernen Balken. Auf dem rechten Helm mit rot-silbernen Decken ein gekrönter schwarzer Adler, links der Stammhelm mit blau-goldenen Decken.
Das Wappen von 1903 (Beschluss des Familienverbands) ist wie das Stammwappen, jedoch der Fuchs auf einem grünen Berg stehend und die Helmdecken blau-gold.
Friedrich von Jena (1620–1682), deutscher Rechtswissenschaftler, Diplomat und Staatsmann
Gottfried von Jena (1624–1703), Kanzler des Herzogtums Magdeburg in Halle
Gottfried von Jena (* 11. Dezember 1684; † 15. Mai 1734 in Berlin) wurde 1705 Königlich Preußischer Legations-, Hof- und Kammergerichtsrat, war Erbherr auf Döbbernitz (Neumark, Kreis Sternberg, jetzt Torzym) und erkaufte 1721 vom Grafen von Flemming die Güter Cöthen (Mark), Dannenberg (Mark) und Falkenberg (Mark). Seine Frau war eine geborene von Baer, Tochter des Bischofs Benjamin Ursin von Baer. Mit ihr hatte er zwei Söhne: Gottfried (1706–1775) und Carl Friedrich (1710–1736).
Gottfried von Jena (1706–1775) studierte ab 1729 an der Universität Halle und wurde dann 1732 Königlich Preußischer Hof- und Kammergerichtsrat, später auch noch Geheimer Justiz- und Appellationsgerichtsrat. Er besaß die väterlichen Güter in Cöthen (Mark). Seine beiden Frauen waren Töchter des Preußischen Staatsministers von Broich. Ihnen zu Ehren nannte Jena eines der Kolonistendörfer im urbar gemachten Oderbruch Broichsdorf. Seine Kinder starben alle vor ihm.
Gottfried von Jena (* 27. Oktober 1767; † 1831) besaß das alte Lehngut Döbbernitz. Er hatte zwei Schwestern und einen jüngeren Bruder. Sein Vater Friedrich Wilhelm (1735–1774) war als Offizier im Siebenjährigen Krieg und wurde in der Schlacht von Kolin gefangen genommen. Seine Mutter war eine geborene Louise von Unruh.
Irene von Jena (* 1899), war im Widerstand gegen das NS-Regime[6]
Leo von Jena (1876–1957), SS-Gruppenführer der Allgemeinen SS und SS-Brigadeführer der Reserve der Waffen-SS (mit der Berechtigung die Rangabzeichen eines Obergruppenführers und Generalleutnants der Waffen-SS zu tragen)
Chlodwig Freiherr von Jena (1883–1952) Dr. iur., Diplomat, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bauerndienst-Versicherung, Archivar und Verfasser der Familiengeschichte
Kai von Jena (* 1944), deutscher Archivar und Historiker
Literatur
Johann Christoph von Dreyhaupt: Stammbaum (Geschlechtsregister derer von Jena), in: Pagus Neletici Et Nudzici. Gedruckt und verlegt Emanuel Schneider, Halle 1750, S. 69. Digitalisat
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser 1916, Zehnter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1915, S. 456 ff. Digitalisat
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Alter Adel und Briefadel. 1922, Sechzehnter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1921, S. 441 ff.
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Teil B (Briefadel). 1941, Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. 33. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1940, S. 259 ff.
Christoph Franke, Moritz Graf Strachwitz von Groß Zauche und Camminetz: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser / B (Briefadel), Band XXIII, Band 121 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 2000. ISSN0435-2408
↑Chronik Arnstadt. Vgl. Andrea Kirchschlager, Ullrich Lappe (Hrsg.): Chronik von Arnstadt : Zeittafel, Lexikon ; Festschrift zur 1300-Jahrfeier der Stadt Arnstadt, Selbstverlag Arnstadt 2003, S. 47. ISBN 3-934277-07-1.
↑Walter von Leers: Die Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H. 1705-1913. In: Verein der ehemaligen Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H. (Hrsg.): Schülerverzeichnis. I von IV, Karl Friedrich v. Jena-Zögling-RA-No.: 656. Selbstverlag. Gedruckt in der Buchdruckerei P. Riemann, Belzig, Ludwigslust 1913, S.124–125 (d-nb.info).
↑Hans Friedrich von Ehrenkrook, Otto Reichert, Friedrich Wilhelm Freiherr v. Lyncker u. Ehrenkrook: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser / B (Briefadel nach 1400 nobilitiert) 1956. In: Ausschuss für adelsrechtliche Fragen der deutschen Adelsverbände in Gemeinschaft mit dem Deutschen Adelsarchiv (Hrsg.): Handbuch des Adels, von 1951 bis 2014. BandII, Nr.12. C. A. Starke, 1956, ISSN0435-2408, S.146–147 (d-nb.info).