Das Jagdgeschwader 7 (JG 7) war ein Verband der deutschenLuftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Es trug außerdem den Spitznamen „Nowotny“ nach dem österreichischen Jagdflieger und Luftwaffenoffizier Walter Nowotny.
Der Stab des JG 7 wurde am 25. August 1944 im ostpreußischen Königsberg aus dem Stab des Kampfgeschwaders 1 aufgestellt.
Die I. Gruppe des JG 7 entstand am 25. August 1944 in Burg bei Magdeburg durch Umbenennung der II./KG 1. und wurde am 27. November 1944 zur II. Gruppe des JG 7; eine neue I. Gruppe in Königsberg wurde durch Umbenennung der II. Gruppe des Jagdgeschwaders 3 mit einem Gruppenstab und drei Staffeln neu aufgestellt, verfügte jedoch bis Jahresende über keine eigenen Flugzeuge.
Die II. Gruppe des JG 7 wurde am 25. August 1944 durch Umbenennung der III./KG 1 aufgestellt und am 24. November aus dem Geschwader als IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 301 ausgegliedert. Die I./JG 7 wurde drei Tage später zur II./JG 7 umbenannt.
Die III. Gruppe des JG 7 entstand am 19. November 1944 in Lechfeld aus dem Erprobungskommando Nowotny. Am 3. Mai 1945 wurde der Jagdverband 44 noch in IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 7 umbenannt und dem Geschwader unterstellt.
Christer Bergstrom: Bagration to Berlin: The Final Air Battles in the East: 1944–1945. Ian Allen, 2008, ISBN 978-1-903223-91-8 (englisch).
Robert Forsyth: Jagdgeschwader 7 'Nowotny'. Osprey Publishing, Oxford, UK 2008, ISBN 978-1-84603-320-9.
Barry C. Rosch: Luftwaffe Codes, Markings & Units 1939–1945. Schiffer Publishing, 1995, ISBN 0-88740-796-X.
Manfred Boehme: JG 7 The World’s First Jet Fighter Unit 1944/1945. Schiffer Publishing, 1992, ISBN 0-88740-395-6.
Wolfgang Dierich: Die Verbände der Luftwaffe 1935–1945. Gliederungen und Kurzchroniken, eine Dokumentation. Hrsg.: Wolfgang Dierich. Verlag Heinz Nickel, Zweibrücken 1993, ISBN 3-925480-15-3 (703 S.).