Iveco Group
Iveco Group N.V. ist eine multinationale Dachgesellschaft mehrerer Unternehmen, die im Bereich des Baus von Nutz- und Spezialfahrzeugen, Antriebssträngen sowie der zugehörigen Finanzdienstleistungen tätig sind. Der Verwaltungssitz befindet sich in Turin, Italien, der Rechtssitz in Amsterdam, Niederlande.[3] Das Unternehmen ist im Leitindex FTSE MIB an der Mailänder Börse notiert. GeschichteIveco Group wurde am 1. Januar 2022 nach einer Abspaltung von CNH Industrial gegründet.[4] Die Gruppe ist der letzte Schritt eines Prozesses, der 1975 mit der Gründung von IVECO (Industrial Vehicles Corporation) durch die Fusion von fünf Lkw-Marken begann: Fiat Veicoli Industriali, Officine Meccaniche und Lancia Veicoli Speciali aus Italien, Unic aus Frankreich und Magirus-Deutz aus Deutschland. Im Januar 2025 übernahm der Finanzinvestor Mutares den Feuerwehrfahrzeughersteller Magirus GmbH von der Iveco Group.[5][6] MarkenIveco Group leitet sieben Marken, die in den Bereichen Nutz- und Spezialfahrzeuge, Antriebsstränge und zugehörige Finanzdienstleistungen tätig sind.
Industriestandorte und globale PräsenzIveco Group besitzt 20 Industriestandorte: 16 in Europa, 2 in Südamerika und 2 im Rest der Welt. Forschung und Entwicklung werden in 31 Zentren durchgeführt: 24 in Europa, 1 in Nordamerika, 4 in Südamerika und 2 im Rest der Welt.[14] Projekte und PartnerschaftenHyundai Motor CompanyIm März 2022 unterzeichnete Iveco Group ein Memorandum of Understanding mit Hyundai Motor Company, um bei leichten Elektro-Nutzfahrzeugen für den europäischen Markt zusammenzuarbeiten.[15] Im selben Jahr präsentierten Iveco Group und Hyundai Motor Company den ersten großen Brennstoffzellen-Transporter auf der IAA 2022 in Hannover und 2023 einen neuen Wasserstoff-Stadtbus auf der Busworld-Messe in Brüssel.[16] Nikola Iveco EuropeIm Juni 2023 gab Iveco Group die vollständige Übernahme von Nikola Iveco Europe bekannt, das nun unter dem Namen EVCO GmbH operiert und schwere Elektro- und Brennstoffzellen-Lkw produziert.[17] WeblinksEinzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia