Internationale Kurzfilmtage Oberhausen 2012Die 58. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2012 fanden vom 26. April bis zum 1. Mai in der Oberhausener Lichtburg statt. Zum fünfzigsten Mal jährte sich die Unterzeichnung des Oberhausener Manifestes. Das Thema Provokation der Wirklichkeit: Mavericks, MouveMents, Manifestos wurde kuratiert von Ralph Eue und Olaf Möller. Profile behandelten Linda Christanell, Vera Neubauer, Ilppo Pohjola und Roee Rosen. Preisträger: Internationaler WettbewerbInternationale JuryGroßer Preis der Stadt OberhausenSnow Tapes, Mich’ael Zupraner (Israel/Palästinensische Autonomiegebiete) Hauptpreiszwei Hauptpreise Reframing the Artist, Sascha Pohle (Niederlande) Ten Five in the Grass, Kevin Jerome Everson (Vereinigte Staaten) ARTE-Preis für einen europäischen KurzfilmMarian Ilmestys, Eija-Liisa Ahtila (Finnland) Lobende ErwähnungenSounding Glass, Sylvia Schedelbauer (Deutschland) Tic Tac, Josephine Ahnelt (Österreich) PreisSlot Machine, Wu Chang-Jung (Taiwan) Lobende ErwähnungApplied Theories of Expanding Minds, Lena Bergendahl, Jennifer Rainsford und Rut Karin Zettergren (Schweden/Kenia) FIPRESCI-JuryCafé Regular, Cairo, Ritesh Batra (Ägypten/Indien) PreisOdete, Clarissa Campolina, Ivo Lopes Araújo und Luiz Pretti (Brasilien) Internationale Kurzfilmtage OberhausenPreisJalan Jati, Lucy Davis (Singapur) Zonta-Preis für eine Filmemacherin aus dem Internationalen oder deutschen WettbewerbErsatz, Élodie Pong (Schweiz/Frankreich) Preisträger: Deutscher WettbewerbPreis für den besten Beitrag3sat-FörderpreisRed, She Said, Mareike Bernien und Kerstin Schroedinger Lobende ErwähnungenThe Centrifuge Brain Project, Till Nowak Sounding Glass, Sylvia Schedelbauer Preisträger: NRW-WettbewerbPreis für den besten BeitragGuck woanders hin, Charlotte Ann-Marie Rolfes FörderpreisDaphne und Noa, Simon Steinhorst Preisträger: Kinder- und Jugendfilm-WettbewerbKinderjuryPreisErnesto, Corinne Ladeinde (Vereinigtes Königreich) evo-FörderpreisMina Moes, Mirjam de With (Niederlande) Lobende ErwähnungGogona Goridan, Eka Papiashvili (Deutschland/Georgien) JugendjuryPreisJunior, Julia Ducournau (Frankreich) Lobende ErwähnungSlot Machine, Wu Chang-Jung (Taiwan) Preisträger: 14. MuVi-Preis für das beste deutsche Musikvideo1. Preisuni acronym (alva noto ft. Anne-James Chaton), Carsten Nicolai 2. PreisFratzengulasch (Die Vögel), Katharina Duve und Timo Schierhorn 3. PreisTry (Jolly Goods), Jolly Goods a.k.a. Tanja Pippi & Angy Lord MuVi-Online-PublikumspreisFratzengulasch (Die Vögel), Katharina Duve und Timo Schierhorn MuVi-PreisAm 28. April fand die 14. „MuVi“-Preisverleihung statt. Bis zum 27. April konnte online für den 12. Publikumspreis abgestimmt werden, der mit 500 Euro dotiert war. Für die Preisträger siehe oben. JuryDie Jury des MuVi-Preises 2012 setzte sich aus dem deutschen Journalisten Ralph Christoph, dem britischen Musikproduzenten Daniel Miller und der französischen Künstlerin Laetitia Rouxel zusammen. KandidatenAus mehr als 210 Einreichungen für das beste deutsche Musikvideo wurden zehn Videos ausgesucht.
Handlungen
Oliver Pietsch nutzt wie gewohnt Found footage für sein Video und arbeitet erneut zum Thema Leben/Tod – genauer: Blut.
Ein schwarz-weißes Gruppenfoto einer Schulklasse erwacht zum bunten Leben.
Das Video ist dem japanischen Volke gewidmet und zeigt verschwommene Bilder von (Überwachungs-)Kameras oder von Nachrichtensendungen zum verheerenden Tōhoku-Erdbeben 2011.
Eine Form möchte sich aus Atomen bilden und fällt sofort explosionsartig in sich zusammen, bis sie es zum Ende hin fast schafft stabil zu bleiben.
Nach dem Trinken von Wolfsmilch macht ein Mann merkwürdige Erfahrungen.
Mit einer Maske auf dem Kopf und einem roten T-Shirt mit Blitz sieht der Protagonist des Videos aus wie ein Superheld; er tanzt durch die Gegend und trifft auf einen kleinen Hund.
Eines der wenigen Lieder im Wettbewerb mit Gesang wird untermalt durch den Liedtext und passende Grafiken.
Als Frau verkleidet singt ein Mann, seiner Rolle entsprechend, das Lied lippensynchron mit und steht dabei vor einem Mikrofon.
Carsten Nicolai arbeitet das Alphabet durch und lässt zu dreibuchstabigen Akronymen das entsprechende Logo oder ein passendes Symbol erscheinen.
Weiße Zeichnungen auf einem real-flackernden Hintergrund als passende Erscheinung des Wahnsinns. Weblinks
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