Landschaftsschutzgebiet „Hungerbrunnental“
IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape
Lage
Deutschland , Baden-Württemberg , Landkreis Göppingen , Alb-Donau-Kreis und Landkreis Heidenheim
Fläche
38,01 km²
Kennung
4.25.101 (Alb-Donau-Kreis) 1.17.047 (Landkreis Göppingen) 1.35.003 (Landkreis Heidenheim)
Geographische Lage
48° 36′ N , 10° 0′ O 48.594776 10.005455 Koordinaten: 48° 35′ 41″ N , 10° 0′ 20″ O
Hungerbrunnental (Landschaftsschutzgebiet) (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum
6. September 1972
Verwaltung
Landratsamt Heidenheim , Landratsamt Alb-Donau-Kreis , Landratsamt Göppingen
Das Hungerbrunnental ist ein vom Regierungspräsidium Nordwürttemberg am 6. September 1972 durch Verordnung ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet im Osten Baden-Württembergs .
Lage und Beschreibung
Das etwa 38 km² große Landschaftsschutzgebiet umfasst das Tal des Hungerbrunnenbachs im Abschnitt von Hausen ob Lontal bis Gerstetten , das von Nordwesten entgegenkommende Sackental sowie den nördlichen Teil der Gemeindeflächen von Altheim und Weidenstetten mit dem Hirschtal und dem Hahnental.
Dabei liegen knapp 1.300 Hektar im Landkreis Heidenheim in den Gemeinden Herbrechtingen und Gerstetten , 121 Hektar auf Gemarkung Waldhausen (Stadt Geislingen an der Steige ) im Landkreis Göppingen und ca. 2.380 Hektar im Alb-Donau-Kreis in den Gemeinden Altheim, Ballendorf , Setzingen und Weidenstetten.
Das Gebiet gehört zu den Naturräumen Albuch und Härtsfeld und Lonetal-Flächenalb .
Landschaftscharakter
Sackental, Hungerbrunnental und ihre Seitentäler sind für die Flächenalb charakteristische Trockentäler, wobei der Hungerbrunnenbach periodisch auch Wasser führt. Die Landschaft wird von einem Mosaik aus Wald, landwirtschaftlichen Flächen und Wacholderheiden geprägt.
Zusammenhängende Schutzgebiete
Das Landschaftsschutzgebiet grenzt im Südosten an die Landschaftsschutzgebiete Lone- und Hürbetal und Mittleres Lonetal und im Westen an die Landschaftsschutzgebiete Amstetten und Lonsee . Im Nordosten grenzt zudem das kleine Landschaftsschutzgebiet Telle an.
Bei Altheim liegt das Naturschutzgebiet Hungerbrunnental eingebettet in das Landschaftsschutzgebiet.
Das Landschaftsschutzgebiet überschneidet sich teilweise mit dem FFH-Gebiet Hungerbrunnen-, Sacken- und Lonetal .
Durch die Ausweisung des Naturschutzgebiets Hungerbrunnental und des Landschaftsschutzgebiets Amstetten wurde das Landschaftsschutzgebiet Hungerbrunnental seit seiner Ausweisung um ca. 521 Hektar verkleinert.
Siehe auch
Weblinks
Ächselesberg westlich von Hohenmemmingen |
Am Galgenberg |
Am Grothau östlich von Neuselhalden |
Am Hohberg |
Am Tiefen Weg |
Am Zeughaus, Bierkeller Eglingen südlich von Eglingen |
Auffahrtsberg nördlich Itzelberg, Reute mit Umgebung |
Beim Karlsbrunnen mit Umgebung nördlich Trugenhofen |
Benzenberg |
Berg, Magerrasenflächen südwestlich von Niederstotzingen entlang Bahnlinie |
Brenztalaue beim Brünneleskopf |
Buchberg mit Umgebung südöstlich von Dunstelkingen |
Buchberg mit Umgebung westlich von Demmingen |
Bühl westlich des Rüblinger Hofes |
Burren mit Westhang des Kreuzbühls, Fuchsloch |
Dexelberg westlich von Sontheim |
Donaumoosrand mit Hart, Espenbühl, Plon, Lache, Moos |
Dudelberg |
Egautal südlich von Neresheim |
Egautal und Katzensteiner Tal mit angrenzenden Geländeteilen |
Eifeld |
Eselsburger Tal mit Buigen und angrenzenden Geländeteilen |
Fahrtal |
Falchen nördlich Ochsenberg |
Flachsberg nördlich Königsbronn |
Flönstäle mit Verbindung um kleinen Starkenberg zum Haintal |
Fuchsberg, Kappersberg, Weißer Berg, Strohnberg |
Gelände zwischen Rothau und Zollhau |
Geländeteile am westlichen Wartberg |
Geländeteile um den Erpfenhauser Hof |
Großer Bühl |
Hänge um den Schelmenberg sowie Langer Berg |
Hangteile um den Hahnenschnabel |
Hasenloch mit Orstelhalde, Lindach, Stürzel und Heidental |
Heide zwischen Jahnstraße und Fuchssteige (Reute) |
Heinzental |
Heuschlaufenberg sowie Süd- und Osthänge des Kutschenberges |
Hirntal |
Hungerbrunnental |
Irpfel mit Bernauer Feld, Rechberg, Läutenberg, Kürnberg, Schießberg, Heideflächen im Hölletal |
Itzelberger See mit den Mooswiesen |
Kleiner Bühl |
Klösterle und nordwestlicher Teil des Hochberges nordwestlich von Steinheim |
Krätzental |
Kuchener Tal, Hinter dem Wiesenberg, Hinter dem Mittelhof und Wiesenberggrund (teilweise) |
Kuhreisberg, Dörrbergle, Kamerbergle mit Umgebung nördlich von Demmingen |
Kühtal westlich Bergenweiler |
Lone- und Hürbetal |
Lützelwiesen |
Mauertal mit Kuhberg, Stöckelberg und Wenzeltal |
Michaelsberg, Eisbühl mit Umgebung, südwestlich von Dischingen |
Nachtberg nördlich Heuchstetten |
Oberes Doschental mit Heide südlich des Waldrandes "Blümlesbrunnen" |
Oberes Rostelbachtal |
Reibertal mit Scheiterhäule, Lindletal, westliche Halde, Zimmertle und Stephanstal |
Roggenbuck westlich des Hochstatter Hofes |
Rothauäcker östlich des Ugenhofes |
Salztröge südwestlich von Giengen |
Schießberg mit Teilen des Galgen- und Nolberges |
Schloßberg |
Siechenberg mit Vohberg und Umgebung |
Spitzbergle südwestlich von Demmingen |
Steighalde nördlich des Rüblinger Hofes |
Steinheimer Becken mit Schäfhalde, Teilen des Stuben- und Zwerchstubentales mit Nebentälern und angrenzenden Geländeteilen (ausgenommen Ortsbereiche von Steinheim und Sontheim) |
Südwesthang des Moldenberges mit Verbindung über Enges Feld zum Kelzberg mit Heidestreifen am südlichen Möhntalrand |
Teile der Blässhalde, der Täsch, Buchschorren, Lindle und Gampfertal |
Teile der Hirschhalde und Laiberberges sowie Talhang nördlich der Vorderen Enggasse |
Telle |
Ugental mit Vorderem und Hinterem Teil und Arphalde |
Ugental zwischen Ochsenhau und Buchhalde |
Ur-Brenztal |
Weidmichele, Eichelesäcker und anschließender Talgrund |
Wental |
Westl. Brenztalhang südlich von Giengen mit Nordteil des Bruckersberges sowie Greutberg, Hürbenhalde |
Zettelhalde, Südhang des Hinteren Ohrberges nordöstlich von Fleinheim