Der zum Vorland der mittleren Schwäbischen Alb gehörende, oval geformte Hügel oberhalb der Ortschaft Neuhausen hat einen Durchmesser von 300 bis 500 Meter und überragt sein unmittelbares Umland um etwa 150 Meter.[1]
Geologie
Beim Hofbühl handelt es sich um einen der ca. 350 Vulkanschlote im Urach-Kirchheimer-Vulkangebiet.[2] Der aus vulkanischem Basalttuff bestehende Gipfelbereich[3] ist widerstandsfähiger als der den Härtling umgebende Braune Jura. Dieser Vulkanschlot mit ovalem Umriss und einem Durchmesser von 300–500 Metern[4] entstand in der Zeit des Obermiozän (vor ca. 17–11 Millionen Jahren) im Zuge der Tätigkeit des Schwäbischen Vulkans.[5] In einem westlich gelegenen Waldabschnitt am Nordhang liegt eine rund 10 Meter lange „Sandgrube“ mit 1 bis 2 Meter mächtigem aufgeschlossenem Basalttuff, der faustgroße Kalkblöcke einschließt.[4]
Das denkmalgeschützteKriegerdenkmal wurde nach 1918 für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Mitglieder der Freien Turnerschaft Neuhausen errichtet. Auf zwei Granittafeln auf halbrundem Mauersockel sind Gedenk- und Namensinschriften zu sehen.
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Höhe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte. (Der Hofbühl ist dem Meßtischblatt 7421 Metzingen der Deutschen Fotothek von 1901 zufolge 510,2 m ü. NHN hoch. Der geringe Höhenunterschied kann dem Wechsel des Bezugssystems oder einer Messungenauigkeit geschuldet sein.)