Broizems Interessen gingen deutlich über das Militärische hinaus. So hatte er zeitweise den stellvertretenden Vorsitz im Verein für Erdkunde zu Dresden übernommen.
Der Schriftsteller Ludwig Renn beschrieb den hochgebildeten General von Broizem in seinem erstmals 1944 erschienenen autobiografischen Roman Adel im Untergang als den „witzigsten aller sächsischen Offiziere, von dem es Dutzende von Anekdoten gab“.
Nach seinem Tod am 11. März 1918 wurde Broizem auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden beigesetzt. Die Grabanlage ist erhalten.[1]
Aus der Ehe gingen vier Söhne und drei Töchter hervor, darunter:
Elisabeth (1878–1953) ⚭ Dresden 26. Oktober 1897 Werner Freiherr von Seebach (1873–1956), sächsischer Oberstleutnant a. D., Besitzer der Rittergüter Groß- und Kleinfahner
Marie (* 1880) ⚭ 1904 Kurt von Criegern, 1916 an einer 1914 erhaltenen Wunde verstorben
Eduard (* 1883), sächsischer Oberregierungsrat
Bertha (1891–1955) ⚭ 17. Oktober 1910 Erich von Kirchbach (1886–1944), Generalmajor