Helmut AllgäuerHelmut Allgäuer (* 31. Jänner 1939 in Feldkirch; † 5. Mai 2012 in Wiener Neustadt) war ein österreichischer Orgelbauer. LebenHelmut Allgäuer erlernte den Orgelbau bei Hubert Neumann/Rankweil und arbeitete danach zwei Jahre bei Orgelbau Graff/Amsterdam. 1961 begann er als Orgelbauer bei Rieger Orgelbau/Schwarzach und war ab 1968 bei Orgelbau Graf/Luzern. 1969 wurde er Betriebsleiter bei der Fa. Walcker-Mayer/Guntramsdorf und war ab 1975 freier Mitarbeiter bei der Fa. Rieger/Theresienfeld NÖ. Anlässlich der Restaurierung der Orgel in Drosendorf im Jahre 1977 machte sich Allgäuer als Orgelbauer in Theresienfeld selbständig. 1986 übersiedelte der Betrieb nach Grünbach am Schneeberg in einen ehemaligen Gasthof. Von 1977 bis 1988 wurden überwiegend Restaurierungen von Kirchenorgeln durchgeführt. 1997 wurde der Betrieb an seinen Sohn Christoph Allgäuer übergeben, der diesen Betrieb nunmehr in Würflach führt.[1] Zu den letzten Arbeiten von Helmut Allgäuer zählen die Restaurierung der großen Ignaz-Kober-Orgel (49 Register) im Stift Heiligenkreuz und Neubauten in der Musikschule von Velenje in Slowenien (20/II) und in der Pfarrkirche Graz-Graben (24/II). Für das Feld der Alten Musik baute er Truhenorgeln, die von Ensembles wie dem „Concentus musicus Wien“ oder der „Wiener Akademie“ verwendet und auf Tourneen mitgenommen werden. Nach seinem Tod im Mai 2012 erschien ein von Johann Trummer verfasster Nachruf in der Zeitschrift Singende Kirche, die von der Österreichischen Kirchenmusikkommission herausgegeben wird.[2] Neubauten
RestaurierungenLiteratur
WeblinksCommons: Helmut Allgäuer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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