Hedwig von Germar studierte an der Kunstschule in Weimar und war dort Schülerin des Landschaftsmalers Franz Bunke. Sie arbeitete danach freischaffend in Weimar. Sie gehörte zu den Malern und Studenten, die in den Sommerferien Bunke in dessen mecklenburgische Heimat begleiteten und hier als Malgäste der Schwaaner Künstlerkolonie Studien in der Umgebung der Stadt betrieben.[4] Sie war mit ihren Radierungen mehrfach in den Jahresmappen des Radiervereins zu Weimar vertreten.[5] Sie war Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft.[6]
Werke (Auswahl)
Sommer-Waldweg
Radierungen in den Jahresmappen des Radiervereins zu Weimar:[5]
1903: Blatt 5 Sommerabend. 100 × 139 mm
1904: Blatt 9 Alte Mühle. 119 × 189 mm
1904: Blatt 10 Landschaft. 119 × 189 mm
1906: Blatt 8 Sommerabend. 157 × 231 mm, Strichätzung und Kaltnadelradierung
1907: Blatt 8 Wassermühle. 180 × 153 mm
1907: Blatt 9a Abend (Mühle). 121 × 100 mm
1907: Blatt 9b Abend (Landschaft). 70 × 107 mm
1908: Blatt 7 Föhren. 150 × 107 mm
Literatur
German, Hedwig von. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 3., umgearbeitete und bis auf die neueste Zeit ergänzte Auflage. Band5: Vialle–Zyrlein. Nachträge und Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1901, S.106 (Textarchiv – Internet Archive).
Ines Janet Engelmann: Germar, Hedwig von. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 52, Saur, München u. a. 2006, ISBN 3-598-22792-2, S. 201.
↑ abStandesamt Weimar, Sterberegister, Nr. C 256/1931. (Abruf über ancestry.com)
↑Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser. (1902). Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel), 3. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha, S. 329/330.
↑Traueranzeige, Leipziger Zeitung, Nr. 226, 23. September 1859, S. 4640. (Volltext in der Google-Buchsuche)