Hadersbach (Geiselhöring)
Hadersbach ist ein Kirchdorf der Stadt Geiselhöring im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen. Bis 1972 bildete es eine selbstständige Gemeinde. LageHadersbach liegt etwa drei Kilometer südwestlich von Geiselhöring im Donau-Isar-Hügelland. Geschichte1982 beim Kiesabbau gefundene Siedlungsreste weisen bis in die jüngere Steinzeit zurück. Das Erdwerk von Hadersbach ist die Anlage mit der bislang größten Innenfläche eines Erdwerks der Chamer Kultur. Seit dieser Zeit kann eine durchgehende Besiedelung der Gegend angenommen werden. Im Namen Hadersbach (früher Hardersbach genannt) steckt der Name Hart, was so viel wie Wald bedeutet. Die Harder waren die Leute am oder im Wald. Die Bedeutung von Hadersbach im Mittelalter belegt die frühere Stellung als Pfarrsitz in einer der Urpfarreien der Diözese Regensburg. Schon seit dem späten Mittelalter bestand in Hadersbach eine vermögende Muttergottesbruderschaft. Pfarrlich war Hadersbach eng mit Sallach verbunden. Noch 1723/1724 wird Hadersbach als Pfarrsitz und Sallach als Filiale bezeichnet. 1838 wird es dagegen in der Matrikel des Bistums als Dorf mit 54 Häusern und 284 Seelen und einer Filialkirche in der Pfarrei Sallach erwähnt.[2] Längere Zeit gab es in Hadersbach auch einen Leonhardiritt. Die Hofmark Hadersbach im Pfleggericht Kirchberg war ebenfalls eng mit der Hofmark Sallach verbunden. Der erste namentlich bekannte Amman von Hadersbach ist ein Friedrich, der in einer Urkunde von 1367 begegnet. Aus dem Steuerdistrikt Sallach ging zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Gemeinde Sallach hervor. Sie gehörte später zum Landkreis Mallersdorf und schloss sich im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1. Juli 1972 freiwillig der Stadt Geiselhöring an. Sehenswürdigkeiten
Vereine
Literatur
WeblinksCommons: Hadersbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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