Das Dorf liegt am südlichen Rand der Frankenhöhe. Durch den Ort fließt das Buchklingenbächlein, ein rechter Zufluss des Kreuthbachs, der wiederum ein rechter Zufluss der Altmühl ist, und der Mausgraben mündet dort als rechter Zufluss des Buchklingenbächleins. 0,5 km östlich liegt das Lachfeld und das Hartholz. 0,75 km südwestlich liegt die Buchklinge.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Hürbel 13 Anwesen. Das Hochgericht und die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das Vogtamt Colmberg aus. Grundherren waren das Fürstentum Ansbach (Kastenamt Colmberg: 1 Halbhof, 5 Köblergüter, 2 halbe Köblergüter; Vogtamt Jochsberg: 2 Höfe, 1 Köblergut) und das Rittergut Wiedersbach der Herren von Eyb (1 Halbhof, 1 Köblergut). Neben den Anwesen gab es noch herrschaftliche Gebäude (Zehntscheune), kirchliche Gebäude (Pfarrkirche, Widdumgut) und kommunale Gebäude (Hirtenhaus, Brechhaus).[7] Es gab zu dieser Zeit 12 Untertansfamilien.[8][9] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justizamt Leutershausen und Kammeramt Colmberg.[10]
Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
↑Staatsarchiv Nürnberg, 16-Punkte-Berichte 6/1, 7v. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 704.
↑Staatsarchiv Nürnberg, 16-Punkte-Berichte 6/2, 18. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 708.
↑ abM. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 871.
↑Johann Bernhard Fischer: Hürbel. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC159872968, S.103 (Digitalisat).
↑J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 2, Sp. 772.
↑ abM. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 979 f.
↑Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3863: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Leutershausen 1810. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 964.
↑H. K. Ramisch: Landkreis Rothenburg ob der Tauber, S. 51. Denkmalschutz mittlerweile aufgehoben, Objekt evtl. abgerissen.
↑Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.