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Gottlieb Johann August Brauns (* 7. August1751 in Harburg; † 4. Juli1820 in Ratzeburg) war seit 1795 königlich-dänischer Amtmann in Ratzeburg und zuvor Amtsschreiber in Harburg. 1769–72 studierte Brauns in Göttingen und hielt sich 1775–1782 als Regimentsauditeur in der Festung von Maó (Menorca) auf.[1] Er war Träger des Dannebrogordens und wurde am 29. Dezember 1815 als Ritter des Guelphen-Ordens in den persönlichen Adelsstand erhoben.[2][3][4]
Er wurde als Sohn des Amtmanns in Harburg und Aerzen sowie Meisters vom Stuhl der Hamelner Loge „zur Eiche“ Johann Gottlieb Brauns (* 1713 in Clausthal als Sohn des Predigers der deutschen Hofkapelle in London, Heinrich Joachim Brauns[5] und der Justine Meyenbergen; † 1785 in Aerzen) und der Anna Dorothea Schöllermann (* 1725 in Harburg als Tochter des Festungsbaukommissars Schöllermann und der Maria Holste; † 1788 ebd.) geboren[6]. Dessen Bruder war ebenfalls Harburger Amtsschreiber und dann Beamter zu Wilhelmsburg.[7] Bereits der Großonkel Caspar Brauns (* 1662 in Münder/Deister als Sohn von Quartiermeister Heinrich Bruns und Margarethe von Haus[8][9]; † 1742 in Hamburg-Altona)[10] war im nahen Altona beruflich tätig gewesen. Außerdem hatte sein Vettersohn, J. L. E. Pluns (* 1791), der auch Schwiegersohn von Johann Georg Repsold und pädagogischer Mentor von Johann Hinrich Wichern war, eine Lehranstalt am Dammtor (Rotherbaum) gegründet.[11][12][13][14] Eine Cousine war Marie Justine v. Könemann, verh. Bacmeister.[15][16]
Wappen
Das Wappen der seit 1470 in Gronau/Leine nachweisbaren Familie, erstmals von einem anderen Großonkel, Hofrat Johann Brauns (1656–1723, Vormund von Enkeln des Börries von Münchhausen)[17][18] u. a. auf dessen Erbbegräbnis in Hannover-Döhren[19][20] benutzt, zeigt unter Wolcken-Schildeshaupt einen Stern.[21]
Gertrud Nordmann-Stabenow: Schleswig-Holsteinische Beamte, 1816–1848. Kiel 1997.
Maria Hauff, Hans-Joachim Heerde, Ulrich Rasche (Bearb.), „Ins Stammbuch geschrieben“: studentische Stammbücher des 18. und 19. Jh. aus der Sammlung des Stadtarchivs Göttingen, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Göttingen 7, Göttingen 2000.
Einzelnachweise
↑Adam Geisler: Adam Friedrich Geisler’s Geschichte und Zustand der Königlich-Grosbrittanischen Kriegsmacht zu Wasser und zu Lande von den frühesten Zeiten bis an's Jahr 1784 (…). Dessau 1784, S.577.
↑Hamburgischer Correspondent vom 19. Juli 1820 (books.google.de 17. Oktober 2018).
↑Dasselbe für seinen Cousin Otto Heinrich F. Brauns aus Blumenthal am 14. Juni 1839, S. 541 und 1279 (books.google.de und books.google.de); Knesebeck: Historisches Taschenbuch des Adels im Königreich Hannover. 1840, S. 353.
↑Timo Evers: to rescue the science of music from the mysterious darkness in which it... August Friedrich Kollmann und seine Schriften. Hildesheim 2018, S.197.
↑Freimaurerei in Hamburg - Johannisloge Licht und Wahrheit - Der Rattenfänger von Hameln UND: Loge Friedrich zu den drei Quellen, Bekannte Pyrmonter Freimaurer, SOWIE: Linke, Katalog der Leichenpredigten und sonstigen Personalschriften des Staatsarchivs zu Hannover, 1931 UND: Helms-Museum, Hamburger Museum für Archäologie und die Geschichte Harburgs (Hrsg.): Harburger Jahrbuch. Band23. Hamburg 2012, S.141f., 153, 168.
↑Arbeitsgemeinschaft der familienkundlichen Gesellschaften in Hessen (Hrsg.): . Band 2, Heft 5. Darmstadt 1972, S. 445 ff.
↑Deutsches Geschlechterbuch. Band 141. C.A. Starke, 1966, S. 391 SOWIE: Anna Eßmüller, Familie Wolckenhaar - Typoskript u. Handschrift, Leer, 1948. (vereine.genealogy.net PDF)
↑Katja Baur (Hrsg.): Wichern 2008 - (k)ein Thema im Religionsunterricht? J. H. Wicherns Impulse für soziale Kompetenzbildung im Religionsunterricht. Münster 2008, 35 f.
↑Koch: Der Briefwechsel zwischen Johann Caspar Horner und Johann Georg Repsold. Holm, 1999, 107, Fußnote 225.
↑Sander: „Wichern, Johann Hinrich“. In: Allgemeine Deutsche Biographie. 42, 1897, S. 775–780 (deutsche-biographie.de).
↑Schlüter: Hannoverische Anzeigen. Ausgabe vom 26. Julis 1754 (books.google.de Sammelband, Hannover, 1755); Greschat: Gestalten der Kirchengeschichte, Neueste Zeit II, Stuttg. 1981, 45. Lorenz-Meyer, Hamburgische Wappenrolle, 1912: ein entfernter Verwandter - Major Pluns mit seinem Landhaus am Harverstuder Weg 21 (Rotherbaum).
↑Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser, 1912, S. 543 ff.
↑Wülfel, Kirchenbuch Döhren 1693–1758. J. Brauns wird i.d. Literatur öfters mit dem Celler Botenmeister u. Hofgerichtssekretär Joh. Ernst Brauns verwechselt. J. B., Student zu Helmstedt 1675, hält 1676 eine Leichenpredigt auf August Friedrich v. Braunschweig-Lüneburg (1675–1676). Siehe auch: Wettbergsche Urkunden im Museum im Wettbergschen Adelshof Bad Münder in: Witthinrich, Von Wettberg, Studien zur Geschichte einer Landadelsfamilie an Oberweser und mittlerer Leine, Bad Münder 2016, S. 96 ff UND: Treuer: Gründliche Geschlechts-Historie Des Hochadlichen Hauses Der Herren von Münchhausen. Göttingen 1740, S.158ff.