Gottfried DominokGottfried Dominok (* 18. Januar 1932 in Königshütte, Oberschlesien; † 25. Juli 2010 in Cottbus) war ein deutscher Pathologe. In Dresden / Cottbus richtete er Deutschlands erstes Register für Knochentumoren ein. LebenDominok studierte ab 1952 Medizin in Leningrad an der 1. Medizinischen Akademie und an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Er wurde 1957 als Arzt approbiert und zum Dr. med. promoviert.[1] Die Ausbildung zum Facharzt für Pathologische Anatomie durchlief er in der Charité.[2] Er ging 1962 als Oberarzt an die Medizinische Akademie Dresden und habilitierte sich 1965.[3] Seit 1966 Dozent, übernahm er die Leitung des im selben Jahr mit Klinikern und Radiologen gegründeten Knochentumorregisters. Zum 1. September 1972 wurde er O.ö. Professor für Pathologische Anatomie.[2] 1973 gehörte er zu den Gründern der Arbeitsgemeinschaft für Knochentumoren in Heidelberg. Er war Gründungsmitglied und Vorsitzender der Gesellschaft für Osteologie der DDR sowie Generalsekretär der Europäischen Gesellschaft für Osteo-Arthrologie.[2] Als er 1975 Direktor des Pathologischen Instituts im Bezirkskrankenhaus Cottbus wurde, übersiedelte das Knochentumorregister ins nahe Bagenz. Die Elektronische Datenverarbeitung wurde in Dresden von Hans-Georg Knoch fortgeführt. In Cottbus fand Dominok bei dem Kieferchirurgen Klaus Pape wesentliche Unterstützung.[4] Nach der Wende wurde Dominok Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Pathologie. 1992 gründete er in Cottbus eine Arztpraxis.[2] Werke
Ehrungen
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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