Goldbachsee
Der Goldbachsee ist ein Fischteich beim Weiler Goldbach der Landstadt Waldenburg im Hohenlohekreis im nordöstlichen Baden-Württemberg. Lage und BeschreibungDer Goldbachsee liegt im Unterraum Waldenburger Berge des Naturraums der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge[1] auf 449,3 m ü. NHN im Tal des weniger als 2 km langen Goldbachs, der etwas weiter oben dem Rößlesmahdsee entfließt und weiter talabwärts im Südwesten im Neumühlsee der Bibers zumündet. Der 1,6 ha große See mit einem Volumen von 28.000 m³ ist hinter einem 5,4 m hohen Erddamm angestaut, über den die K 2363 vom Neumühlsee in Richtung Kupferzell-Beltersrot läuft, dient in geringem Maße dem Hochwasserschutz, vor allem aber der Fischzucht, die dort vom Hohenloher Fischereiverein Öhringen e.V. betrieben wird.[LUBW 4] Der Goldbachsee ist etwa 270 m lang und bis zu 80 m breit. Er liegt in einem Schwemmlandband, das in den Schilfsandstein (Stuttgart-Formation) des Talgrundes eingelagert ist; die Höhen rechts und links des Tales erheben sich bis in den Kieselsandstein (Hassberge-Formation).[2] Das Einzugsgebiet ist nur etwa 1,0 km² groß, weil das Goldbachtal weiter aufwärts durch die rheinische Erosion des Beltersroter Bachs geköpft wurde. Der speisende Bach fließt durch einen sumpfigen Verlandungsbereich mit Rohrkolben zu, die sich auch weiter abwärts dem einen Ufer entlangziehen. Es gibt See- und Teichrosen. Vor der Zumündung liegt im See eine kleine, mit Bäumen und Gesträuch überwachsene Insel. Rechts nahe am Ufer, aber deutlich erhöht über diesem steht der Weiler Goldbach, der noch Baureste des bis in die frühe Neuzeit dort gelegenen Klosters Goldbach zeigt. Der See wurde von Mönchen des Klosters zur Fischzucht angelegt.[3] Er ist in etwa heutiger Ausdehnung schon auf älteren Karten eingetragen.[4] Das Stillgewässer liegt im Landschaftsschutzgebiet Landschaftsteile im Raum Waldenburg und im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald.[LUBW 6] EinzelnachweiseLUBWAmtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Goldbachsee und Umgebung
Andere Belege
Literatur
Weblinks
|
Portal di Ensiklopedia Dunia