Gnomennachtschwalbe
Die Gnomennachtschwalbe (Chordeiles pusillus, Syn.: Nannochordeiles pusillus) ist eine Vogelart aus der Familie der Nachtschwalben (Caprimulgidae).[1] Sie kommt in den nördlichen Ländern Südamerikas (Bolivien, Brasilien, Guyana, Kolumbien, Suriname, Venezuela) vor. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst leicht bewaldete, offene Flächen, trockene Savannen, tropisches und subtropisches Grasland, das jahreszeitlich feucht oder überschwemmt wird.[2][3] BeschreibungDie Gnomennachtschwalbe ist mit Abstand die kleinste der Nachtschwalben und ähnelt der Texasnachtschwalbe. Sie ist 15–19 cm groß und wiegt um die 33 g. Die Oberseite ist bräunlich mit grau-weißen und gelbbraunen Punkten. Der Bürzel ist blass weißlich, ein Nackenband ist nicht abgrenzbar. Die Kehle ist beim Weibchen gelblichbraun, beim Männchen weiß, das auch noch eine weiße Schwanzbinde hat. Im Fluge fällt eine blasse helle Flügelbinde auf (beim Männchen weiß, beim Weibchen gelbbraun). In Ruheposition reichen die Flügelspitzen nicht bis zu den Schwanzspitzen.[2] StimmeDer Ruf des Männchens wird als melodiöses, schneller werdendes Trillern k-k-k-k-kuree beschrieben.[2] Geografische VariationEs werden folgende Unterarten anerkannt:[2]
LebensweiseDie Nahrung besteht aus Insekten, die im Fluge gejagt werden. Die Nachtschwalbe ist dämmerungsaktiv und tritt meist einzeln[3] oder in Schwärmen von bis zu 20 Individuen auf. Die Brutzeit liegt in Kolumbien im Januar und in Venezuela und Guyana vermutlich im Oktober.[2] GefährdungssituationDie Gnomennachtschwalbe gilt als „nicht gefährdet“ (least concern).[4] Einzelnachweise
WeblinksCommons: Gnomennachtschwalbe (Chordeiles pusillus) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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