Gerhard von Pelet-NarbonneGerhard Friedrich von Pelet-Narbonne (* 8. Februar 1840 in Friedeberg; † 11. Oktober 1909 in Charlottenburg) war ein preußischer Generalleutnant und Militärschriftsteller. LebenNach seiner Erziehung im Kadettenkorps wurde Pelet-Narbonne am 2. Mai 1857 als charakterisierter Portepeefähnrich im 4. Ulanen-Regiment der Preußischen Armee angestellt. Er avancierte im Februar 1858 zum Sekondeleutnant, absolvierte die Kriegsakademie und nahm 1866 als Adjutant beim Generalkommando des II. Armee-Korps am Deutschen Krieg teil. Als Rittmeister im 6. Ulanen-Regiment kämpfte Pelet-Narbonne 1870/71 im Krieg gegen Frankreich. Von 1875 bis 1878 war er im Kriegsministerium tätig, stieg bis 1881 zum Oberstleutnant auf und wurde Kommandeur des Hannoverschen Husaren-Regiments Nr. 15. Daran schlossen sich Verwendungen als Kommandeur der 15., 30. und der 33. Kavallerie-Brigade an, bis man ihn am 29. Juni 1891 mit der Führung der 1. Division in Königsberg beauftragte. Im gleichen Jahr wurde Pelet-Narbonne mit der Beförderung zum Generalleutnant zum Kommandeur der Division ernannt. In dieser Eigenschaft erhielt er 1893 den Kronenorden I. Klasse und nahm am 14. Mai 1894 seinen Abschied.[1] Bereits während seiner aktiven Dienstzeit hatte sich Pelet-Narbonne als Militärschriftsteller betätigt. Er publizierte u. a. im Militär-Wochenblatt und war Herausgeber der durch Heinrich von Löbell ins Leben gerufenen Jahresberichte über die Veränderungen und Fortschritte im Militärwesen. Wer deutsch fühle und ein nationales Herz habe, dürfe weder die Sozialdemokraten noch die Zentrumspartei wählen, meinte Pelet-Narbonne vor den Reichstagswahlen 1907.[2] Schriften
Literatur
Einzelnachweise
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