Der Name ist vom griechischen Wort Genati („Geburt“) abgeleitet.
In Gelati sind die bedeutendsten Könige und Königinnen Georgiens, unter anderem Dawit der Erbauer, Königin Rusudan und König Bagrat, begraben. Das Kloster verfügt außerdem über eine bedeutende Sammlung von Handschriften aus dem 12. bis 17. Jahrhundert. Gelati besaß neben den Klöstern Opiza und Tbeti im heutigen Nordosten der Türkei im 12. Jahrhundert die bekannteste georgische Werkstätte für Gold- und Silberschmiedekunst.[1]
Wegen der unsachgemäßen Rekonstruktion der mit dem Kloster Gelati gemeinsam in das Weltkulturerbe aufgenommenen Bagrati-Kathedrale, die den Charakter der Gesamtanlage beeinflusst, wurde die Welterbestätte 2010 auf die Liste des gefährdeten Welterbes eingetragen. 2017 wurde die Bagrati-Kathedrale aus der Welterbestätte herausgenommen und das verbliebene Kloster Gelati wieder aus der Liste des gefährdeten Welterbes gestrichen.[2]
Galerie
St.-Georgs-Kirche
St.-Nikolaus-Kirche
Glockenturm
Kathedrale des Entschlafens der seligen Jungfrau Maria