Gaishardt (Bissingen)
Gaishardt ist ein Gemeindeteil von Bissingen im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau in Bayern. Das Pfarrdorf wurde am 1. Juli 1971 in den Markt Bissingen eingegliedert.[2] Er liegt zwei Kilometer südwestlich von Bissingen am Talhang des Sinnenbaches, eines Zuflusses der Kessel. Die höchste Höhe beträgt 495 m. GeographieGaishardt besteht aus zwei Weilern, die seit dem 16. Jahrhundert als Obergaishardt (mit der Kirche) und Untergaishardt bezeichnet werden. GeschichteDer Ort ist vermutlich eine Rodungssiedlung, er wurde erstmals 1234 genannt. Aus dieser Zeit ist ein niederes Adelsgeschlecht mit „Heinricus de Gaishardt“ bezeugt. Das Kloster Heilig Kreuz in Donauwörth besaß um 1250 zwei Höfe im Ort. Seit dem Spätmittelalter gehörte der Ort zur Herrschaft Hohenburg-Bissingen. ReligionenBis 1455 war Gaishardt Sitz einer Pfarrei, dessen Gründungszeit nicht nachgewiesen werden kann. Nach 1455 gehörte der Ort zur Pfarrei Bissingen, der er auch heute noch angehört. In Obergaishardt steht die Filialkirche St. Vitus und St. Rochus, deren Langhaus wohl aus dem 13. Jahrhundert stammt. Der Turm und der Chor wurden um 1450 errichtet. Bevölkerungsentwicklung
BaudenkmälerLiteratur
WeblinksCommons: Gaishardt (Bissingen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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