Dieser Artikel behandelt die kamerunische Fußballnationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1994. Es war die dritte Teilnahme Kameruns an der Endrunde einer Fußball-Weltmeisterschaft.
Qualifikation
Erste Runde
Kamerun
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–
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Swasiland
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5:0
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Zaire
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–
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Kamerun
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1:2
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Swasiland
|
–
|
Kamerun
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0:0
|
Kamerun
|
–
|
Zaire
|
0:0
|
Finalrunde
Kamerun
|
–
|
Guinea
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3:1
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Simbabwe
|
–
|
Kamerun
|
1:0
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Guinea
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–
|
Kamerun
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0:1
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Kamerun
|
–
|
Simbabwe
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3:1
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Kamerunisches Aufgebot
Spiele der kamerunischen Mannschaft
Vorrunde
Rang
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Land
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Tore
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Punkte
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1 |
Brasilien Brasilien |
6:01 |
7
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2 |
Schweden Schweden |
6:04 |
5
|
3 |
Russland Russland |
7:06 |
3
|
4 |
Kamerun Kamerun |
3:11 |
1
|
Kamerun Kamerun – Schweden Schweden 2:2 (1:1)
- Stadion: Rose Bowl (Pasadena)
- Zuschauer: 81.061
- Schiedsrichter: Tejada Noriega (Peru)
- Tore: 0:1 Ljung (8.), 1:1 Embé (31.), 2:1 Omam-Biyik (47.), 2:2 Dahlin (75.)
Brasilien Brasilien – Kamerun Kamerun 3:0 (1:0)
- Stadion: Stanford Stadium (Palo Alto)
- Zuschauer: 83.401
- Schiedsrichter: Brizio Carter (Mexiko)
- Tore: 1:0 Romário (39.), 2:0 Márcio Santos (66.), 3:0 Bebeto (73.)
Russland Russland – Kamerun Kamerun 6:1 (3:0)
- Stadion: Stanford Stadium (Palo Alto)
- Zuschauer: 74.914
- Schiedsrichter: al-Sharif (Syrien)
- Tore: 1:0 Salenko (15.), 2:0 Salenko (41.), 3:0 Salenko (44.) 11 m, 3:1 Milla (46.), 4:1 Salenko (72.), 5:1 Salenko (75.), 6:1 Radtschenko (81.)
In der Gruppe B wurde der bis dahin dreifache Weltmeister Brasilien seiner Favoritenrolle gerecht; insbesondere das Sturmduo Romário und Bebeto überzeugte. Gegen Russland und Kamerun gewann das Team von Carlos Alberto Parreira, im letzten Gruppenspiel schafften die defensiv ausgerichteten Schweden gegen die Brasilianer ein Unentschieden. Schweden, das eher mäßig ins Turnier startete, zog als zweite Mannschaft in das Achtelfinale ein. Russland konnte nur im letzten Gruppenspiel überzeugen. Dabei traf Oleg Salenko als erster und bis dahin einziger Spieler der WM-Geschichte fünfmal in einem Spiel das Tor. Für die Russen endete die erste WM nach dem Zerfall der Sowjetunion bereits nach der Vorrunde. Kamerun konnte nicht an die Leistungen der WM von 1990 anknüpfen. Altstar Roger Milla sorgte aber für einen Rekord im für den Rest des Turniers letztlich unbedeutenden Spiel zwischen Kamerun und Russland. Mit seinen 42 Jahren erzielte er sich als bis dahin ältester Spieler der WM-Geschichte ein Tor.