Fußball-Weltmeisterschaft 1978/PeruDieser Artikel behandelt die peruanische Fußballnationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1978. QualifikationErste Runde
Finalrunde
Peruanisches AufgebotSpiele der peruanischen MannschaftErste Runde
Stadion: Estadio Chateau Carreras (Córdoba) Zuschauer: 37.927 Schiedsrichter: Eriksson (Schweden) Tore: 0:1 Jordan (14.), 1:1 Cueto (43.), 2:1 Cubillas (72.), 3:1 Cubillas (77.) Stadion: Estadio Ciudad de Mendoza (Mendoza) Zuschauer: 28.125 Stadion: Estadio Chateau Carreras (Córdoba) Zuschauer: 21.262 Schiedsrichter: Jarguz (Polen) Tore: 1:0 Velásquez (2.), 2:0 Cubillas (36.) 11m, 3:0 Cubillas (39.) 11m, 3:1 Rowshan (41.), 4:1 Cubillas (79.) Peru spielte in der Gruppe 4, dank seines toreschießenden Spielmachers Cubillas, den besten Fußball und viele Beobachter sahen gute Chancen für die Inka-Nachkommen in der 2. Finalrunde. Es sollte jedoch anders kommen. Zweiter wurde Vize-Weltmeister Niederlande, das sich trotz der Niederlage gegen Schottland (2:3) im letzten Gruppenspiel aufgrund des besseren Torverhältnisses durchsetzte. Die Schotten wiederum verspielten eine bessere Platzierung durch ein 1:1 gegen den Iran, der von den Niederlanden (0:3) und Peru (1:4) eindeutig bezwungen wurde. Zweite Runde
Stadion: Estadio Ciudad de Mendoza (Mendoza) Zuschauer: 31.278 Schiedsrichter: Rainea (Rumänien) Tore: 1:0 Dirceu (15.), 2:0 Dirceu (28.), 3:0 Zico (73.) 11m Stadion: Estadio Ciudad de Mendoza (Mendoza) Zuschauer: 35.288 Schiedsrichter: Partridge (England) Tore: 1:0 Szarmach (65.) Stadion: Estadio Gigante de Arroyito (Rosario) Zuschauer: 37.315 Schiedsrichter: Wurtz (Frankreich) Tore: 1:0 Kempes (21.), 2:0 Tarantini (43.), 3:0 Kempes (46.), 4:0 Luque (50.), 5:0 Houseman (67.), 6:0 Luque (72.) Im Gegensatz zur ersten Finalrunde war Peru in Gruppe B für viele Beobachter unverständlicherweise nur noch Kanonenfutter. 0:3 gegen Brasilien, 0:1 gegen Polen und gar 0:6 gegen Argentinien verlief die ernüchternde Endrunde für die Kicker aus den Anden. Polen konnte auch weiterhin nicht an die Leistungen von vor vier Jahren anknüpfen und unterlag in den entscheidenden Spielen gegen Argentinien (0:2) und Brasilien (1:3). Die beiden Favoriten der Gruppe trennten sich torlos und das Torverhältnis musste entscheiden. So schlug der schwache Auftritt der Peruaner gegen Argentinien voll durch und die Brasilianer sprachen nicht nur intern über ein ‚gekauftes’ Spiel. Im Buch "Wir waren Weltmeister" von Ricardo Gotta berichten peruanische Nationalspieler von Anrufen ihres Staatschefs, von Besuchen von Videla und US-Außenminister Henry Kissinger in ihrer Kabine. Dem Verteidiger José Velazquez kam das "ziemlich komisch vor, da wurde Druck ausgeübt". Torwart Ramón Quiroga, ein gebürtiger Argentinier,[1] hatte beim 6:0 keinen guten Tag und sagte später er sei sich „sicher, dass mancher etwas genommen hat. Wir haben seltsame Dinge gesehen“.[2] Jahre später gestand der peruanische Senator Genaro Ledesma, dass Argentinien das Spiel gekauft habe[3]. Einzelnachweise |
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