Furtenbach gehörte der ehemaligen gerichtsfähigen Nürnberger Familie Furtenbach an, die sich nach ihrem Besitzgut Reichenschwand von 1531 bis Anfang 19. Jahrhundert auch von Furtenbach auf Reichenschwand nannte.[3] Sein Vater war der königliche Oberamtsrichter Karl von Furtenbach[4] (1812–1891),[5] seine Mutter war Karoline Freiin Haller von Hallerstein (1821–1861), Tochter des Nürnberger Magistratsrats Christoph Hans Joachim Freiherr Haller von Hallerstein (1790–1841) und der Emilie Freiin Schenk von Dippen (Freiin von Schenck-Dippen;[6] 1790–1856).[7]
Am 12. August 1898 erhielt er das Patent zum Major[16] und trat nachfolgend aus der Armee aus. Er wirkte auch als Schriftführer des Verein Eisernes Kreuz in Bayern, der unter anderem Generalmajor Maximilian von Mauchenheim genannt Bechtolsheim als Vorsitzender angehörte.[17] Bis zu seinem Tode erhielt er noch die Beförderung zum Oberstleutnant[17] und wurde bis dahin noch mit der Kriegsgedenkmünze 1870/71 aus Bronze, der Jubiläums-Medaille, dem Dienstauszeichnungs-Kreuz II. Klasse und der preußischen Erinnerungsmedaille ausgezeichnet.[16]
Schriften
Die rats- und gerichtsfähigen Familien der vormaligen Freien Reichsstadt Nürnberg im bayerischen Offizierskorps seit 1866. Abgeschlossen am 31. Mai 1906. J. L. Schrag, 1906
Krieg gegen Rußland und russische Gefangenschaft. Aufzeichnungen des Oberleutnants Friedrich von Furtenbach aus den Jahren 1812 bis 1813. Nachgesehen durch Anmerkungen erläutert und mit einem Vorwort eingeführt von Friedrich von Furtenbach. U. E. Sebald, 1912
Die Generale des Bayerischen Heeres im Feldzuge gegen Rußland 1812/13 : in kurzen Lebensabrissen zusammengestellt. 1912
↑Gerhard Hirschmann: Das Nürnberger Patriziat im Königreich Bayern 1806–1918. Eine sozialgeschichtliche Untersuchung, 1971, S. 171 und 188; Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser. Teil B, 1930, S. 264.
↑Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser, zugleich Adelsmatrikel der im Ehrenschutzbunde des Deutschen Adels vereinigten Verbände, 1879, S. 311.
↑Paul von Volckamer von Kirchensittenbach: Historisch-genealogisch-heraldisches Handbuch der lebenden raths- und gerichtsfähigen Familien der vormaligen Reichsstadt Nürnberg, Band 6, 1869, S. 57. Christoph Friedrich Wilhelm von Volckamer, Johann Gottfried Biedermann: Johann Gottfried Biedermann's Geschlechtsregister des Patriciats der vormaligen Reichsstadt Nürnberg bis zum Jahre 1854, 1854, S. 28. (Teil der Stammtafel v. Furtenbach auf Reichenschwand, S. 22–28.)