Friedrich Wilhelm von der Pfalz![]() Friedrich Wilhelm von Pfalz-Neuburg (* 20. Juli 1665 in Düsseldorf; † 23. Juli 1689 in Mainz) war ein Pfalzgraf von Neuburg und kaiserlicher General. LebenFriedrich Wilhelm war ein Sohn des Kurfürsten Philipp Wilhelm von der Pfalz (1615–1690) aus dessen zweiter Ehe mit Elisabeth Amalie (1635–1709), Tochter des Landgrafen Georg II. von Hessen-Darmstadt. Er war ein Bruder der Pfälzer Kurfürsten Johann Wilhelm (1658–1716) und Karl III. Philipp (1661–1742), sowie des Trierer bzw. Mainzer Erzbischofs Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg (1664–1732) und des Fürstbischofs von Augsburg, Alexander Sigismund von Pfalz-Neuburg (1663–1737). Seine älteste Schwester Eleonore (1655–1720) war die Gemahlin Kaiser Leopolds I. und die Mutter der späteren Kaiser Joseph I. und Karl VI. Andere Schwestern wurden Königinnen von Spanien und Portugal. Er wechselte wieder in den Laienstand, nachdem er 1677 Koadjutor und 1685 Domherr in Konstanz geworden war.[1] Friedrich Wilhelm studierte an der Universität Heidelberg und wurde dort 1685 Rektor. Friedrich Wilhelm trat in kaiserliche Dienste und wurde General. Er fiel im Pfälzischen Erbfolgekrieg bei der Belagerung von Mainz (1689), wo ihm beim Besichtigen der Gräben ein Hakenbüchsenschuss an den Kopf sofort tötete.[2] Friedrich Wilhelm wurde in einem Zinnsarg bestattet, der im Mausoleum des Hauses Pfalz-Neuburg in der Hofkirche St. Andreas zu Düsseldorf erhalten ist. Vorfahren
Literatur
Einzelnachweise
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